News blog Conflitto in Medio Oriente: Israele attaccherà i più importanti aeroporti della Siria

Nach massiven Angriffen aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel hat die israelische Armee am Samstag (7. Oktober) den Kriegszustand erklärt. Das Militär reagierte damit auf Überraschungsangriffe militanter Palästinenser mit Hunderten von Raketen sowie das Eindringen bewaffneter Hamas-Terroristen aus dem Gazastreifen nach Israel am Feiertag.

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Das Wichtigste im Überblick

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  • Die islamistische Hamas hat vom Gazastreifen aus Israel massiv mit hunderten Raketen angegriffen. Terroristen drangen auf israelisches Staatsgebiet vor und richteten ein Blutbad an. 
  • Bei den Angriffen wurden mehr als 1200 Menschen getötet, weitere Hunderte wurden laut israelischen Medien verletzt. Zahlreiche Personen wurden als Geiseln verschleppt.
  • Israel reagiert mit massiven Gegenschlägen auf den Gazastreifen, bei denen mehr als 1200 Menschen, darunter zahlreiche Zivilisten, gestorben sind.

Die laufenden Entwicklungen in unserem Newsblog.

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Alles zum Thema Lufthansa

+++ Außenministerin Baerbock reist nach Israel +++

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Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reist nach dem blutigen Angriff der islamistischen Hamas an diesem Freitag (13. Oktober) zu einem Solidaritätsbesuch nach Israel. Das teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Donnerstag in Berlin mit.

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+++ Syrien: Israel greift Flughäfen von Damaskus und Aleppo an +++

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Israel hat syrischen Staatsmedien zufolge die Flughäfen der Städte Damaskus und Aleppo angegriffen. Das syrische Staatsfernsehen berichtete am Donnerstag, eine „israelische Aggression“ richte sich gegen die beiden wichtigsten Flughäfen des Landes. Die Angriffe erfolgten vor dem Hintergrund des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas.

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Wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete, sollen bei den Angriffen vom Donnerstag Landebahnen der beiden Flughäfen beschädigt worden sein. Der Betrieb sei eingestellt worden. Die Berichte erschienen wenige Stunden nach einem Aufruf der iranischen und syrischen Staatschefs an islamische Länder zur Konfrontation mit Israel.

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Israel hat seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs im Jahr 2011 zahlreiche Luftangriffe auf Ziele im Nachbarland Syrien geflogen. Dabei nahm die Armee in erster Linie Kämpfer der Hisbollah-Miliz und anderer pro-iranischer Gruppen ins Visier – sowie Stellungen der syrischen Armee.

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Auch nach dem Terrorangriff militanter Palästinenser aus dem Gazastreifen auf Israel sind aus Syrien Raketen auf israelische Stellungen abgefeuert worden. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London gingen die Angriffe von palästinensischen Gruppen in Syrien aus.

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+++ Pfarrer von Gaza: Lebensmittel und Strom gehen zur Neige +++

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Im Gazastreifen werden nach Worten des dortigen katholischen Pfarrers Lebensmittel, Wasser und Strom knapp. „Tatsächlich stehen wir vor einem Mangel. Wir versuchen, die Vorräte unter uns aufzuteilen, um uns so lange wie möglich zu versorgen“, sagte Gabriel Romanelli in einem Interview.  Die Stromversorgung sei den ganzen Tag über begrenzt; ebenso werde über einen kompletten Ausfall für das gesamte Gebiet spekuliert, so der argentinische Ordensmann. Auch der Treibstoff gehe fast zur Neige.

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Aufgrund der Verwüstungen durch den Krieg seien viele Vorräte zerstört worden und könnten nicht ersetzt werden. „Daher sind wir nicht in der Lage, etwas zu kaufen oder die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen“, so der Pfarrer, der wegen des anhaltenden Kriegs in Bethlehem festsitzt. Die Kirche habe viele der nur 1.017 Christen in Gaza aufgenommen, die teils ihre Häuser durch heftige Bombardierungen verloren hätten. Mehr als 150 Personen lebten derzeit im Kirchen- und Klostergebäude, im Thomas-von-Aquin-Zentrum sowie in der Schule der Pfarrei.

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+++ Rat Berliner Imame verurteilt Terror und Jubel darüber +++

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In der Debatte um die terroristischen Angriffe auf Israel hat sich der Rat Berliner Imame zu Wort gemeldet. „Wir verurteilen auf das Schärfste die jüngsten Terrorakte im Nahen Osten und sind bestürzt über die Gewalt verherrlichenden Äußerungen und Gesten in Berlin“, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung, unterzeichnet von 18 muslimischen Geistlichen. „Mord, Hass und Gewalt dürfen niemals geduldet oder gar bejubelt werden“, heißt es darin.

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Die Imame beziehen sich damit auf Demonstrationen, bei denen die Angriffe der radikalislamischen Terrororganisation Hamas gefeiert wurden. „Pietätlosigkeit mit Opfern und Angehörigen von Mord, Krieg und Terror steht jeder religiösen Botschaft entgegen und sollte in aller Form geächtet werden“, fordern die Geistlichen. „Unsere religiösen Überlieferungen und unser Islamverständnis verbieten ein solches Verhalten und rufen zu Frieden, Barmherzigkeit und Mitgefühl auf.“ Die Imame betonen, dass unabhängig von Religion, Nationalität, Migrationsgeschichte und politischer Weltanschauung, Opfer von Terror und Mord immer Mitgefühl verdienen: „Die Verhöhnung von Toten, ihren Angehörigen sowie die Verherrlichung von Krieg und Gewalt sind inakzeptabel und religiös nicht begründbar.“

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+++ Hilferuf der Schwiegermutter von schottischem Regierungschef aus Gaza +++

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In einem emotionalen Video hat die im Gazastreifen feststeckende Schwiegermutter des schottischen Regierungschefs Humza Yousaf um internationale Hilfe gebeten. „Wir haben keine Elektrizität, wir haben kein Wasser“, sagte Elizabeth El-Nakla, wie die Zeitung „Times“ am Mittwochabend berichtete. „Die wenigen Lebensmittel, die wir haben, werden nicht reichen, weil es keinen Strom gibt, und sie werden verderben“, sagte El-Nakla. „Ich bitte die Welt, den Palästinensern zu helfen.“ Sie sei mit vier jungen Enkeln im Haus, darunter einem zwei Monate alten Baby.

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Elizabeth und Maged El-Nakla, die Eltern von Yousafs Ehefrau Nadia El-Nakla, waren vergangene Woche vor dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel zu einem Verwandtenbesuch in den Gazastreifen gereist. Wegen der israelischen Blockade des Gebiets stecken sie nun mit Maged El-Naklas kranker Mutter und ihrer Familie im Ort Deir al-Balah fest. Die US-Regierung führt mit Israel und Ägypten Gespräche über die Öffnung eines Grenzübergangs für Zivilisten zur Ausreise aus dem Gazastreifen.

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+++ Sonderflug aus Israel startet – Lufthansa nimmt Linienbetrieb angeblich nicht wieder auf +++

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Ein Sonderflug der Lufthansa ist auf dem Weg nach Israel, um deutsche Staatsbürger im Rahmen einer vom Auswärtigen Amt organisierten Aktion nach Deutschland zu bringen. Der Flug aus Frankfurt sei in der Luft, er sollte gegen 11.15 Uhr deutscher Zeit in Tel Aviv landen, hieß es am Donnerstag aus dem deutschen Außenministerium. Nachdem einige Fluggesellschaften die Flüge eingestellt hätten, habe das Auswärtige Amt dafür gesorgt, dass nun doch wieder Sonderflüge der Lufthansa nach Israel flögen, hieß es weiter. Das Auswärtige Amt trage knapp die Hälfte der Kosten.

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Zugleich wurde vom Außenministerium betont: „Wir arbeiten weiter an Ausreisemöglichkeiten – per Flugzeug, per Bus, per Schiff.“ Am Donnerstag und Freitag sollten jeweils bis zu vier Sonderflüge der Lufthansa deutsche Staatsbürger und deren Angehörige aus Israel nach Deutschland fliegen. Zwei Flüge sollen jeweils nach München und zwei nach Frankfurt führen. Die Abflugzeiten sollten um 13.30 Uhr, 14.30 Uhr, 16.00 Uhr und 17.00 Uhr (Ortszeit) sein. Es wird demnach damit gerechnet, dass die Flüge eine Kapazität von insgesamt etwa 1000 Menschen pro Tag haben.

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Ob die Lufthansa ihren Linienbetrieb ab Samstag wieder aufnimmt, ist völlig unklar. Die „Bild“ meldet, dass dies nicht der Fall sein. Von der Lufthansa war auf Nachfrage keine Information zu erhalten.

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Die regulären Flüge waren bis einschließlich Samstag gestrichen worden. Falls der Linienbetrieb also nicht wieder anläuft, könnte dies die Lage für ausreisewillige Deutsche drastisch verschärfen. Die Kapazitäten für Sonderflüge scheinen überlastet zu sein.

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Mehrere deutsche Staatsangehörige hätten am Mittwoch berichtet, dass die von der Lufthansa eingerichtete Hotline trotz mehr als hundert Anrufen nicht zu erreichen sei, meldete die „Süddeutsche Zeitung“. Auch gebe es keine Warteschleife, sondern nur ein Besetztzeichen. Auch in Onlinenetzwerken gab es entsprechende Beschwerden. Die Fluggesellschaft arbeite mit Hochdruck an einer Lösung, hieß es in dem „SZ“-Bericht unter Berufung auf das Auswärtige Amt.

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+++ UN warnt vor Wasserkrise im Gazastreifen +++

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Das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) warnt vor einer Wasserkrise im Gazastreifen. „Die UNRWA-Notunterkünfte sind überfüllt und die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, Non-Food-Artikeln und Trinkwasser ist begrenzt. In UNRWA-Notunterkünften und im gesamten Gazastreifen droht aufgrund beschädigter Infrastruktur eine Wasserkrise“, hieß es im aktuellen Lagebericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Aufgrund der vollständigen Blockade des Gazastreifens durch die israelischen Behörden könnten die Wasservorräte nicht wieder aufgefüllt werden, hieß es.

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Israels Energieminister hatte am Donnerstagmorgen die Grundversorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen an die Freilassung der israelischen Geiseln in Hand der islamistischen Hamas geknüpft. „Kein Stromschalter wird umgelegt, kein Wasserhahn geöffnet und kein Treibstofflaster fährt rein, bis die israelischen Geiseln nach Hause zurückgekehrt sind“, schrieb Israel Katz am Donnerstag auf der Plattform X (vormals Twitter). Humanitäre Gesten werde es nur im Gegenzug für humanitäre Gesten geben. „Und dass uns keiner Moral predigt“, schrieb Katz.

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+++ Nato ruft Israel zu Wahrung von „Verhältnismäßigkeit“ in Gaza auf +++

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Nach dem Großangriff der radikalislamischen Hamas haben die Nato-Staaten Israel ihrer Solidarität versichert, die israelische Armee aber zugleich zur Wahrung der „Verhältnismäßigkeit“ aufgefordert. „Israel steht nicht alleine da“, erklärte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag beim Treffen der Verteidigungsminister des Bündnisses in Brüssel. Der israelische Verteidigungsminister Joav Gallant war per Video zugeschaltet.

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Israel habe „das Recht, sich selbst unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit gegen diese ungerechtfertigten Terrorakte zu verteidigen“, teilten die Nato-Staaten mit. Sie riefen die Hamas dazu auf, „alle Geiseln unverzüglich freizulassen“ und forderten „den größtmöglichen Schutz für Zivilisten“. US-Präsident Joe Biden hatte gewarnt, Israel müsse sich „trotz aller Wut und allem Frust“ an internationales Recht halten.

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+++ Israel-Flagge in Mainz abgerissen und angezündet +++

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Unbekannte haben eine israelische Flagge von einem Fahnenmast vor dem Mainzer Stadthaus Große Bleiche gerissen und angezündet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung fanden die Reste am Donnerstagmorgen auf dem Boden, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Andere gehisste Flaggen blieben demnach unversehrt. Nach Angaben von Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) ermittelt die Kriminalpolizei in dem Fall.

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Haase verurteilte die Tat laut Mitteilung der Stadt. „Ein Vorfall dieser Art darf nicht ungeahndet bleiben. Mainz steht für Vielfalt und Gemeinschaft, wir dulden einen solchen Vorfall nicht.“

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Die Flagge war erst am Montag wegen der Terrorangriffe der Hamas auf Israel als Zeichen der Solidarität gehisst worden. Noch am Mittwochabend hatten sich nach Angaben der Polizei etwa 300 Menschen vor dem Stadthaus zu einer Solidaritätsbekundung mit Israel versammelt.

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+++ Bundestag setzt einstimmig Zeichen der Solidarität mit Israel +++

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Der Bundestag hat einstimmig ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für Israel nach den Terrorangriffen der Hamas gesetzt. „Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung. Das Existenzrecht Israels ist durch nichts zu relativieren“, heißt es in einem Entschließungsantrag, der am Donnerstag mit den Stimmen aller Fraktionen angenommen wurde. Das Parlament verurteilt darin die „barbarischen Gewaltakte“ aufs Schärfste und betont, es stehe solidarisch und entschlossen an der Seite Israels.

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Den Antrag hatten die Ampel-Koalition und die oppositionelle Union gemeinsam zu einer Regierungserklärung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) eingebracht – im Plenum stimmten dann auch AfD und Linke zu. Darin heißt es weiter, Deutschland müsse „auf der Grundlage des Völkerrechts Israel alles Notwendige und Erwünschte zur Verfügung stellen, was es für die Verteidigung braucht“.

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Die Ereignisse als Vorwand für Gewalt und antisemitische Hetze in Deutschland zu nutzen, sei verabscheuungswürdig. Der Bundestag stehe für den Schutz aller Jüdinnen und Juden sowie jüdischer Einrichtungen ein. „Die Sichtbarkeit jüdischen Lebens ist ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft“, heißt es in dem beschlossenen Antrag.

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+++ 340.000 Menschen fliehen aus Gazastreifen +++

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Schwere israelische Angriffe im Gazastreifen verbreiten unter der Zivilbevölkerung Angst und Schrecken. Die Schläge kämen aus der Luft, vom Meer und vom Land, berichtete das UN-Nothilfebüro (OCHA) am Donnerstag. Auch die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf Israel seien unvermindert weitergegangen. Bis zum späten Mittwochabend seien bereits fast 340 000 Menschen aus ihren Wohnungen geflüchtet, berichtete OCHA. Im Gaza-Streifen leben rund 2,2 Millionen Menschen.

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Am vergangenen Samstag galten im Gazastreifen erst gut 45 000 Menschen als Vertriebene. An dem Tag startete die im Gazastreifen herrschende und von mehreren Staaten als Terrororganisation eingestufte Hamas einen Großangriff auf Israel mit mehr als 1200 Toten im Grenzgebiet. Israel reagiert seitdem mit massiven Gegenschlägen. Die Hamas hat zwischen 100 und 150 Zivilisten aus Israel als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

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Bis Mittwochmittag waren mehr als 4600 Wohnungen zerstört oder so beschädigt, dass sie unbewohnbar sind, wie OCHA unter Berufung auf Behörden in Gaza berichtete. 32 000 weitere waren leicht beschädigt.

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Die Flüchtenden haben kaum sichere Zufluchtsorte: Israel hat den nur 14 Kilometer breiten Küstenstreifen vollständig abgeriegelt, der einzige Grenzübergang nach Ägypten ist auch gesperrt. Sie können sich nur auf dem Territorium bewegen. Sie fliehen OCHA zufolge in der Hoffnung, Angriffen zu entgehen, in andere Viertel zu Verwandten, Freunden oder in Schulen des UN-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA). Nach Quadratkilometern ist der Gaza-Streifen halb so groß wie Hamburg.

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+++ Scholz kündigt Betätigungsverbot für Hamas in Deutschland an +++

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat ein Betätigungsverbot für die Organisation in Deutschland angekündigt. Zudem soll das palästinensische Netzwerk Samidoun verboten werden, wie Scholz am Donnerstag in seiner Regierungserklärung im Bundestag sagte.

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Die Hamas ist von der EU und den USA bereits als Terrororganisation eingestuft. Der Verein Samidoun, der sich selbst Gefangenensolidaritätsnetzwerk nennt, hatte bereits am Samstag die blutige Terrorattacke auf Israel bejubelt, indem es Süßigkeiten auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln verteilte. „Das ist abscheulich. Das ist menschenverachtend. Das widerspricht allen Werten, denen wir als Land verpflichtet sind“, sagte Scholz. „Hass und Hetze nehmen wir nicht tatenlos hin. Antisemitismus dulden wir nicht.“

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Es dürfe keine Toleranz gegenüber Antisemiten geben. Das würden die Sicherheitsbehörden mit aller Konsequenz durchsetzen, betonte der Kanzler. „Wer die Verbrechen der Hamas verherrlicht oder ihre Symbole verwendet, macht sich in Deutschland strafbar. Wer Mord und Totschlag billigt oder zu Straftaten aufruft, macht sich strafbar. Wer israelische Flaggen verbrennt, der macht sich strafbar. Wer eine Terrororganisation wie die Hamas unterstützt, der macht sich strafbar.“

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Die Strafverfolgungsbehörden von Bund und Ländern würden jeden, der so etwas tut, zur Rechenschaft ziehen – mit allen Mitteln des Rechtsstaats. „Zu diesen Mitteln gehören ausdrücklich auch Vereins- und Betätigungsverbote“, sagte Scholz. „Unser Vereinsrecht ist ein scharfes Schwert. Und dieses Schwert werden wir als starker Rechtsstaat hier ziehen.“

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+++ Scholz: Arbeiten mit ganzer Kraft daran, dass alle Geiseln freikommen +++

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat zugesichert, dass die Bundesregierung mit Hochdruck an der Befreiung der von der islamistischen Hamas entführten Geiseln arbeitet. „Ihr Schicksal bewegt uns alle zutiefst“, sagte Scholz am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Bundestag. „Wir befürchten, dass die Hamas sie in den nächsten Wochen weiter als menschliche Schutzschilde missbrauchen wird“, sagte Scholz. „Und wir arbeiten mit ganzer Kraft daran, dass alle Geiseln wieder freikommen – in enger Abstimmung mit Israel und mit der gebotenen Vertraulichkeit.“

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Viele der Verschleppten seien von ihren Entführern schwer an Leib und Seele verletzt und auf widerwärtigste Weise erniedrigt worden. Auch mehrere Deutsche seien unter den über hundert Geiseln der Hamas, sagte Scholz. Zum Zeitpunkt des Angriffs hätten sich auch deshalb zahlreiche Deutsche in Israel aufgehalten, weil viele Deutsche in Israel lebten, oft Angehörige beider Staaten. „Viele Israelis leben hier in Deutschland. Viele von uns haben Freunde im jeweils anderen Land.“

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Scholz sicherte Israel auch „praktische Unterstützung“ zu. Das gelte zum Beispiel für die Versorgung Verwundeter. Auch andere Unterstützungsbitten Israels werde die Bundesregierung „unverzüglich prüfen und auch gewähren“. Israel hat Deutschland bereits um Munition für Kriegsschiffe gebeten.  Zudem hat Israel nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unter anderem auch wegen Blutkonserven und Schutzwesten nachgefragt.

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+++ Scholz: Hamas-Angriff wäre ohne lange Unterstützung Iran nicht möglich gewesen +++

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Scholz äußerte „große Sorge“ mit Blick auf die regionale Dimension des Konflikts. Ein Augenmerk liege dabei auf dem Süden des Libanon. Wie die Hamas unterhalte auch die Hisbollah enge Verbindungen mit dem Iran. Auch sie stelle das Existenzrecht Israels infrage. „Die Hisbollah darf nicht in die Kämpfe eingreifen“, mahnte der Kanzler. „Gemeinsam rufen wir alle in der Region auf, von weiteren feindseligen Akten gegen Israel abzusehen“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Bundestag. „Unsere Botschaft ist klar: Es wäre ein unverzeihlicher Fehler, Israel anzugreifen.“

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Zugleich fand der Kanzler klare Worte in Richtung Iran. Scholz erläuterte: „Wir haben bisher zwar keine handfesten Belege dafür, dass Iran diesen feigen Angriff der Hamas konkret und operativ unterstützt hat.“ Aber allen sei klar: „Ohne iranische Unterstützung über die letzten Jahre wäre die Hamas zu diesen präzedenzlosen Angriffen auf israelisches Territorium nicht fähig gewesen.“ Jubelnde Äußerungen der Spitze des iranischen Regimes und manch anderer Regierungsvertreter in der Region seien abscheulich.

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+++ Pistorius: Israel bittet Deutschland um Munition für Kriegsschiffe +++

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Israel hat Deutschland angesichts der Terrorangriffe der Hamas um Munition für Kriegsschiffe gebeten. Das sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Donnerstagmorgen am Rande eines Nato-Treffens in Brüssel. Zudem sollen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unter anderem auch Blutkonserven und Schutzwesten angefragt worden seien. Über die Anfragen werde man sich mit den Israelis nun austauschen, sagte Pistorius. „Wir stehen an der Seite der Israelis.“

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Zuvor hatte das Bundesverteidigungsministerium am Mittwochabend bereits bestätigt, dass Deutschland Israel mit bis zu zwei von der Bundeswehr geleasten Kampfdrohnen vom Typ Heron TP unterstützen wird. Die Bundeswehr least derzeit fünf Drohnen dieses Typs. In Israel werden an ihnen deutsche Soldaten ausgebildet.

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Noch am Mittwochnachmittag hatte Pistorius gesagt, es gebe keine Hinweise darauf, dass Israel von Partnern wie Deutschland Waffen und Ausrüstung für den Kampf gegen die Hamas anfragen wolle. Im Fall der Fälle werde man sich dann aber selbstverständlich mit den Partnern dazu beraten.

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+++ Armee-Sprecher bestätigt Fund von enthaupteten Babys +++

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Die israelische Armee hat in ihrem Update am frühen Donnerstagmorgen bestätigt, dass es im Kibbutz Beeri nahe der Grenze zum Gazastreifen am Samstag ein Massaker der Hamas gegeben habe. Armeesprecher Jonathan Conricus sagte in einem auf den Social-Media-Kanälen veröffentlichten Video, von den 1000 Bewohnern des Kibbutz seien mehr als 100 getötet worden. Die israelischen Soldaten hätten grauenhafte Szenen vorgefunden.

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Auch enthauptete Babys seien glaubwürdigen Zeugenaussagen zufolge gefunden worden. Conricus sagte, es sei schwer vorstellbar, dass selbst Hamas etwas so Barbarisches tun könnte, dies sei aber mittlerweise verifiziert. Häuser mit lebenden Menschen darin seien von den Terroristen in Brand gesetzt worden. Conricus sprach von Szenen wie in einem „Zombie-Movie“.

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+++ Riesiges Tunnelsystem unter Gaza – Israels Armee setzt Bombardement fort +++

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In der Nacht zum Donnerstag setzte Israels Armee den Beschuss von Zielen im Gazastreifen fort. Es laufe ein großangelegter Angriff gegen zur Hamas gehörende Ziele im Gazastreifen, teilte das Militär am frühen Morgen auf Telegram mit. Die Hamas habe unter dem abgeriegelten Küstengebiet ein Netzwerk von Tunneln angelegt, erklärte Armeesprecher Jonathan Conricus. Dieses könne man nicht von außen sehen. Es seien keine Bunker für die Zivilbevölkerung, die Tunnel dienten ausschließlich der Hamas und ihren terroristischen Zielen.

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Conricus sprach von einer „zweiten Ebene“ unter dem Gazastreifen, die sich von Gaza Stadt bis nach Rafah im Süden erstrecke und die Hamas innerhalb der vergangenen 20 Jahre angelegt habe. „Das ist das, was wir angreifen“, sagte der Armeesprecher.

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+++ Deutschland überlässt Israel zwei geleaste Kampfdrohnen +++

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Deutschland unterstützt Israel beim Kampf gegen die islamistische Hamas mit bis zu zwei von der Bundeswehr geleasten Kampfdrohnen vom Typ Heron TP. Wie das Bundesverteidigungsministerium am Mittwochabend mitteilte, hat sich Israel mit der Bitte zur Nutzung an die Bundesregierung gewandt. Das Verteidigungsministerium habe dem zugestimmt. Die Bundeswehr least derzeit fünf Drohnen dieses Typs. In Israel werden an ihnen deutsche Soldaten ausgebildet.

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Zuvor hatte der „Spiegel“ die Überlassung der Drohnen gemeldet. Dem Nachrichtenmagazin zufolge hat Israel das Training der deutschen Piloten ausgesetzt. Die 16 Flugschüler sollen demnach am Wochenende nach Deutschland zurückkehren.

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+++ Irans Präsident telefoniert erstmals mit saudischem Kronprinzen +++

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Irans Präsident Ebrahim Raisi hat erstmals mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman telefoniert. In dem Gespräch beriet sich Irans Regierungschef mit dem faktischen Herrscher Saudi-Arabiens über die Lage in Nahost, wie die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna am Mittwochabend berichtete. Das Gespräch dauerte demnach 45 Minuten. Nach Angaben aus dem Iran sei in dem Gespräch die „Einheit der islamischen Welt“ betont worden.

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Nach der Terrorattacke der islamistischen Hamas auf Israel hatten iranische Spitzenpolitiker den Angriff gelobt, eine direkte Verwicklung jedoch zurückgewiesen. Saudi-Arabien gilt als wichtige Schutzmacht der Palästinenser. Riad forderte am Samstag ein „sofortiges Ende der Eskalation“ und warnte gleichzeitig vor einer „Entziehung der legitimen Rechte des palästinensischen Volkes“.

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Jahrelang waren die Beziehungen zwischen den Regionalmächten Iran und Saudi-Arabien massiv angespannt. Im März hatten beide Staaten dann verkündet, wieder diplomatische Beziehungen aufnehmen zu wollen.

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+++ Hamas: Israelische Geisel und ihre beiden Kinder freigelassen +++

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Die radikalislamische Hamas hat die Freilassung einer israelischen Geisel und ihrer beiden Kinder verkündet. „Eine israelische Siedlerin und ihre zwei Kinder wurden nach ihrer Festnahme bei den Zusammenstößen freigelassen“, erklärten die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas, am Mittwochabend. Ein im Anschluss im palästinensischen Fernsehsender Al-Aksa ausgestrahltes Video zeigte, wie sich eine Frau bei Tag mit zwei Kindern und drei bewaffneten Hamas-Kämpfern von einer mit Stacheldraht eingezäunten Zone entfernt.

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Die israelische Armee bestätigte die Freilassung auf AFP-Anfrage zunächst nicht. Die im Gazastreifen herrschende Palästinenserorganisation Hamas hatte am Samstag einen Großangriff auf Israel gestartet, woraufhin die israelische Armee zehntausende Soldaten mobilisierte und den Gazastreifen unter Dauerbeschuss nahm. In Israel töteten die Angreifer nach vorläufigen Angaben mehr als 1200 Menschen, aus dem Gazastreifen wurden mehr als 1000 Tote gemeldet. 150 Menschen wurden nach Angaben der israelischen Armee von den Hamas-Kämpfern entführt und in den Gazastreifen verschleppt.

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+++ Regierungskreise: Erdogan verhandelt mit Hamas über Freilassung von Geiseln aus Israel +++

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat nach Angaben aus Regierungskreisen Verhandlungen mit der Hamas über die Freilassung von Geiseln aus Israel begonnen. „Sie verhandeln, um die Freilassung von Geiseln zu erreichen“, sagte am Mittwoch eine Quelle aus Regierungskreisen der Nachrichtenagenture AFP und bestätigte damit Berichte des türkischen privaten Fernsehsenders Habertürk. Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hatte bei ihrem Großangriff auf Israel 150 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

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+++ Israels Armee: Verdacht eines Eindringens aus der Luft vom Libanon +++

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Im Norden Israels hat die Armee am Mittwochabend ein mutmaßliches „Eindringen aus der Luft“ vom Libanon aus gemeldet. Der Armee zufolge heulten in mehreren Gebieten, auch in der Umgebung von Haifa, die Alarmsirenen. Das für den Zivilschutz zuständige Heimatfrontkommando forderte die Bewohner der Städte Beit Schean, Safed und Tiberias auf, „bis auf weiteres“ Schutzräume aufzusuchen, da ein „umfassender Angriff“ befürchtet werde.

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+++ Sonderflüge für Deutsche aus Israel starten +++

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Die Lufthansa soll am Donnerstag Sonderflüge für Deutsche aufnehmen, die nach dem Angriff der islamistischen Hamas Israel verlassen wollen. Es handele sich um Sonderflüge im Auftrag des Auswärtigen Amts, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums an Deutsche, die sich auf der Vorsorgeliste für Kriseninformationen eingetragen haben. Die Lufthansa habe zugesagt, an diesem Donnerstag und Freitag jeweils bis zu vier Flüge aus Tel Aviv anzubieten.

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Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind vier Flüge pro Tag geplant, von denen zwei nach München und zwei nach Frankfurt gehen sollen. An beiden Tagen sollten die Abflugzeiten um 13.30 Uhr, 14.30 Uhr, 16.00 Uhr und 17.00 Uhr (Ortszeit) sein. Es wird demnach damit gerechnet, dass die Flüge eine Kapazität von insgesamt etwa 1000 Menschen pro Tag haben.

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Für die Teilnahme an den Sonderflügen wird nach dem sogenannten Landsleutebrief eine Gebühr in Höhe von 300 Euro pro Person fällig, die bei der Buchung des Fluges direkt durch eine Hotline der Lufthansa im Auftrag des deutschen Außenministeriums eingezogen werde.

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+++ US-Außenminister Blinken zu Solidaritätsbesuch in Israel+++

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US-Außenminister Antony Blinken besucht am Donnerstag inmitten des anhaltenden Großangriffs der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas den Staat Israel. Blinken will bei dem Solidaritätsbesuch ranghohe Regierungsvertreter treffen und über weitere US-Militärhilfen sprechen. Der US-Außenminister wird bei seiner Nahost-Reise auch Israels Nachbarn Jordanien besuchen.

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+++ Notstandsregierung in Israel gebildet +++

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Nach dem Großangriff der Hamas auf Israel ist dort eine Notstandsregierung gebildet worden. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu und der Oppositionspolitiker Benny Gantz einigten sich am Mittwoch auf eine gemeinsame „Notstandsregierung und auf ein Kriegskabinett“, wie sie in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. Oppositionsführer Jair Lapid schloss sich nicht an, ihm werde aber ein Sitz in dem neuen Kabinett freigehalten.

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+++ Hamas und Islamischer Dschihad melden neue massive Raketenangriffe auf Israel +++

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Die beiden militanten Palästinensergruppen Hamas und Islamischer Dschihad haben den Süden und das Zentrum Israels am Mittwoch nach eigenen Angaben massiv mit Raketen angegriffen. Die Al-Kuds-Brigaden, der bewaffnete Arm des Islamischen Dschihad, erklärten, sie griffen die Städte Tel Aviv, Aschdod und Aschkelon sowie Gemeinden in der Nähe zum Gazastreifen mit „schwerem Raketenfeuer“ an. Die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Flügel der Hamas, erklärten, sie hätten eine Rakete auf den Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv abgefeuert, wo israelische Behörden jedoch keinen Einschlag meldeten.

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In den Gebieten entlang des Gazastreifens heulten die Sirenen. In der Stadt Aschkelon wurde ein Krankenhausgebäude von einer Rakete getroffen, wie eine Sprecherin der Einrichtung mitteilte. „Das Zentrum für Kindesentwicklung am Barsilai-Krankenhaus in Aschkelon ist von einem Projektil aus Gaza getroffen worden“, erklärte sie. Es gebe Schäden am Gebäude, aber keine Verletzten, sagte sie auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP.

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+++ Einziges Kraftwerk in Gaza stellt Produktion ein +++

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Das einzige Kraftwerk im Gazastreifen ist nach Angaben der palästinensischen Elektrizitätsgesellschaft wegen Treibstoffmangels abgeschaltet worden. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

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Zuvor hatte die Stromgesellschaft mitgeteilt, ihre reguläre Produktion noch am Mittwoch einstellen zu müssen. Man werde dann auf Solarenergie umstellen, um zehn Stunden Strom pro Tag zu liefern, teilte die Gesellschaft mit.

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Als Reaktion auf den Terrorüberfall der islamistischen Hamas am Samstag mit mindestens 1200 Toten hat Israel den Gazastreifen mit rund zwei Millionen Palästinensern abgeriegelt. Die humanitäre Situation im Gazastreifen war schon vorher sehr schwierig – auch aufgrund stundenlanger Stromausfälle.

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Die Zahl der bei israelischen Gegenangriffen Israels im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist am Mittwoch auf mindestens 1055 gestiegen.

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+++ Bundestag fordert Ende des Hamas-Terrors +++

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Der Bundestag hat sich geschlossen an die Seite des von der palästinensischen Islamistenorganisation Hamas angegriffenen Staates Israel gestellt. „Ich versichere dem israelischen Volk, der Knesset und der israelischen Regierung die volle und uneingeschränkte Solidarität des Deutschen Bundestages. Wir stehen fest an der Seite unserer israelischen Freundinnen und Freunde“, sagte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas am Mittwoch unter Beifall der Abgeordneten aller Fraktionen. Der Terror der Hamas sei durch nichts zu rechtfertigen und müsse sofort beendet werden. Alle Geiseln seien umgehend freizulassen. Die Abgeordneten erhoben sich anschließend zu einer Schweigeminute.

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+++ Krankenhäuser im Gazastreifen an der Belastungsgrenze +++

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Nach Israels Gegenschlag nach dem Hamas-Großangriff sind die Krankenhäuser im Gazastreifen an der Belastungsgrenze. Nach Behördenangaben sind auf palästinensischer Seite mehr als 1000 Menschen getötet und mehr als 5000 verletzt worden. 

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Acht Krankenhäuser „reichen nicht aus, um die Bürger zu versorgen“, mahnt das Gesundheitsministerium von Gaza und warnt vor einer „katastrophalen Situation“. Durch die israelischen Bombardierungen sei das Krankenhaus Beit Hanun im Norden Gazas nicht mehr funktionsfähig. In Al-Schifa wurde die Neugeborenen-Station beschädigt. Es fehle an medizinischem Material und Medikamenten.

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+++ Pistorius hat Israel deutsche Unterstützung angeboten +++

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Verteidigungsminister Boris Pistorius hat seinem israelischen Amtskollegen Joav Galant nach dem Großangriff der islamistischen Hamas Unterstützung aus Deutschland angeboten. Die Bundesregierung habe dieses Angebot auch gegenüber dem israelischen Militärattaché gemacht, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin nach einer Sitzung des Verteidigungsausschusses.

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„Beide haben bislang gesagt, dass sie keine Unterstützung brauchen militärischer oder technischer Art. Es geht um politische Unterstützung“, sagte Pistorius. Diese stehe außer Frage. Pistorius: „Und sobald wir humanitär helfen können, steht das Angebot im Raum, wird aber bislang nicht abgefragt.“

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+++ Israelische Armee: Mindestens 169 Soldaten bei Kämpfen mit Hamas getötet +++

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Bei den Kämpfen mit der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas sind nach Angaben der israelischen Armee mindestens 169 Soldaten getötet worden. „Seit heute Morgen informieren wir die Familien von 169 israelischen Soldaten, die im Kampf gefallen sind“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Mittwoch vor Journalisten. Auch die Familien von 60 entführten und in den Gazastreifen verschleppten Menschen seien kontaktiert worden.

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+++ Hamas: Mehr als 30 Tote bei neuen israelischen Angriffen auf Gazastreifen +++

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Bei neuen israelischen Angriffen auf den Gazastreifen sind in der Nacht zum Mittwoch in dem Palästinensergebiet nach Hamas-Angaben mindestens 30 Menschen getötet worden. Hunderte weitere Menschen seien zudem verwundet worden, teilte das Medienbüro der Hamas-Regierung der Nachrichtenagentur AFP mit. Es habe in der Nacht mehrere hundert israelische Luftangriffe gegeben.

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Bei den israelischen Angriffen seien dutzende Wohnhäuser, Fabriken, Moscheen und Geschäfte getroffen worden, erklärte das Medienbüro weiter. Am Mittwoch wurde zudem nach Angaben eines AFP-Korrespondenten die mit der radikalislamischen Hamas verbundene Islamische Universität in Gaza bombardiert. Dabei wurden laut einem Universitätssprecher mehrere Gebäude des Komplexes zerstört.

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Das israelische Militär bestätigte seinerseits neue Angriffe auf den Gazastreifen. Dabei hätten israelische Kampfflieger unter anderem „fortgeschrittene Luftaufklärungssysteme“ der radikalislamischen Hamas zerstört. Zudem seien im Nordosten des Gazastreifens rund 80 mit der Hamas in Verbindung stehende Ziele angegriffen worden, darunter auch eine Waffenfabrik.

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+++ Hamas bekennt sich zu Raketenangriffen auf Israel aus Südlibanon +++

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Nach dem Großangriff auf Israel hat die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas am Dienstag erklärt, Raketen aus dem Südlibanon in Richtung Israel abgefeuert zu haben. Der bewaffnete Flügel der Hamas erklärte auf Telegram, mit dem „Raketenbeschuss“ auf den Westen der Region Galiläa habe die Gruppe „ihre Pflicht erfüllt“.

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Zuvor hatte die israelische Armee im Kurzbotschaftendienst Twitter erklärt, dass Panzer als Reaktion auf den Raketenbeschuss „zwei Beobachtungsposten“ der Hisbollah bombardiert hätten. Einer ihrer Hubschrauber habe einen weiteren Beobachtungsposten der Hisbollah getroffen, was eine Reaktion auf eine „Panzerabwehrrakete, die vom Libanon auf ein Militärfahrzeug abgefeuert wurde“, gewesen sei. Israel sei „auf alle Szenarien in allen Bereichen“ vorbereitet, hie? es weiter.

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Eine libanesische Militärquelle erklärte, die Raketen seien aus der Stadt Klaileh im der südlibanesischen Region Tyrus abgefeuert worden.

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+++ Israel: Zahl der Toten nach Hamas-Angriff auf mehr als 1200 gestiegen +++

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Nach dem Großangriff der Hamas auf Israel ist die Zahl der Todesopfer auf israelischer Seite auf mehr als 1200 gestiegen. Das gab der Sprecher der israelischen Verteidigungskräfte (IDF), Jonathan Conricus, am Mittwochmorgen bekannt. In einer vorherigen Bilanz war von 900 Toten die Rede gewesen. Demnach wurden auf israelischer Seite über 2800 Menschen verletzt. 2294 Ziele der Hamas seien getroffen worden, hieß es weiter.

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Behörden im Gazastreifen bezifferten die Zahl der Toten auf palästinensischer Seite mit mindestens 900.

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+++ Raketenangriff in 20-Uhr-Nachrichten: Italienisches Team wohlauf +++

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Mitten in den 20-Uhr-Nachrichten ist eine Live-Schalte des italienischen Fernsehsenders Rai aus Israel durch einen neuen Raketenangriff der Palästinenserorganisation Hamas unterbrochen worden. Die Übertragung brach am Dienstagabend unvermittelt ab, als der Reporter Matteo Alviti gerade aus der Stadt Aschkelon in der Nähe des Gazastreifens über die anhaltenden Angriffe berichtete. Wenige Minuten später meldete sich der Journalist per Telefon in der Zentrale und gab Entwarnung. Das gesamte Team sei unverletzt geblieben und wohlauf.

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Alviti, sein Kameramann und eine Producerin waren in Aschkelon schon am Nachmittag einem Raketenangriff knapp entgangen. In der Nähe ihres Hotels wurde der Mietwagen des Teams durch Raketensplitter schwer beschädigt, kurz nachdem die drei das Fahrzeug verlasen hatten. „Zehn Sekunden später, und ich wäre tot gewesen“, schilderte der Reporter. Die Raketen wurden von der Hamas aus dem Gazastreifen abgefeuert, wie seit Tagen schon.

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+++ Biden vergleicht islamistische Hamas mit IS +++

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US-Präsident Joe Biden hat die islamistische Hamas mit der Terrororganisation IS verglichen. Die „Brutalität“ und der „Blutdurst“ der Hamas erinnerten an die schlimmsten Taten der Organisation des Islamischen Staates (IS), sagte Biden am Dienstag im Weißen Haus. „Das ist Terrorismus.“

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Die Hamas stehe nicht für das „Recht des palästinensischen Volkes auf Würde und Selbstbestimmung“. Das erklärte Ziel sei die „Vernichtung des Staates Israel durch die Ermordung des jüdischen Volkes“, sagte Biden. Die Hamas benutze palästinensische Zivilisten als menschliche Schutzschilde.

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+++ Angriffe auf Israel auch aus Syrien – Israel reagiert mit Beschuss +++

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Nach dem großangelegten Terrorangriff militanter Palästinenser aus dem Gazastreifen auf Israel sind nun auch aus dem Nachbarland Syrien Raketen auf israelische Stellungen abgefeuert worden. Mehrere Raketen seien auf offenem Gelände abgestürzt, teilte Israels Armee am Dienstagabend mit.

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Das Militär reagierte eigenen Angaben zufolge mit Artillerie und Mörsergranaten. Von wem die Angriffe aus Syrien ausgingen, war zunächst unklar. Aktivisten aus Syrien teilten mit, Israel habe auf Stellungen der syrischen Armee gezielt. Aus Israel gab es dafür zunächst keine Bestätigung.

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Auch aus dem Libanon waren zuvor Raketen Richtung Israel gefeuert worden.

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+++ Ministeriumskreise: Lufthansa fliegt in Israel gestrandete Deutsche aus +++

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Die Lufthansa wird am Donnerstag und Freitag mit Sonderflügen in Israel gestrandete deutsche Staatsangehörige nach Hause holen. Die Fluggesellschaft führe „auf Bitte des Auswärtigen Amts“ mehrere Sonderflüge durch, hieß es am Dienstagabend im Auswärtigen Amt. Die Lufthansa hatte ihre Israel-Flüge wegen des Krieges in Nahost eigentlich bis einschließlich Samstag eingestellt.

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+++ US-Außenminister plant nach Hamas-Angriffen Reise nach Israel +++

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US-Außenminister Antony Blinken will nach dem Großangriff der islamistischen Hamas nach Israel reisen. Blinken werde voraussichtlich am Donnerstag dort eintreffen, kündigte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, am Dienstag in Washington an.

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+++ Biden: US-Bürger unter Geiseln der islamistischen Hamas +++

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Unter den von der islamistischen Hamas verschleppten Menschen sind nach Angaben von US-Präsident Joe Biden auch Amerikaner. „Wir wissen jetzt, dass unter den von der Hamas festgehaltenen Personen auch amerikanische Staatsbürger sind“, sagte Biden am Dienstag bei einer Ansprache im Weißen Haus.

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+++ Möglicherweise fünf Deutsche von der Hamas entführt +++

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Hamas-Terroristen haben nach Informationen des ZDF beim Überfall auf Israel mindestens fünf Deutsche entführt. Wie der Sender am Dienstag berichtete, wurde eine Deutsche getötet. Von Seiten des Auswärtigen Amtes in Berlin gab es für diese Informationen keine Bestätigung. Wegen Entführungen und mutmaßlicher Tötungen Deutscher nahm der Generalbundesanwalt Ermittlungen gegen die Hamas auf.

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Nach Angaben der israelischen Armee entführte die Hamas etwa 150 Menschen in den Gazastreifen. Die islamistische Hamas ist von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.

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Die Regierungen in Berlin und Paris arbeiten eng mit den Behörden in Israel zusammen, um den Verbleib ihrer Bürger und Bürgerinnen zu klären, wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Hamburg in einer Pressekonferenz mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte. Nach Auskunft des Außenministeriums in Paris wurden acht Franzosen getötet, 20 werden vermisst.

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+++ Tote Babys – Immer mehr Gräueltaten der Hamas werden bekannt +++

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Drei Tage nach dem Großangriff der Hamas auf Israel wird das ganze Ausmaß der Gewalt immer deutlicher: Allein in dem 1000-Einwohner-Kibbuz Beeri an der Grenze zum Gazastreifen wurden laut dem israelischen Rettungsdienst Zaka mehr als 100 Leichen geborgen. Dies sei mehr als ein Zehntel aller Einwohner.

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„Sie haben alle erschossen“, sagte Moti Bukjin von der Freiwilligenorganisation Zaka, die für die Bergung von Leichen nach religiösem Ritus zuständig ist, der Nachrichtenagentur afp. „Sie ermordeten kaltblütig Kinder, Babys, alte Menschen – jeden“, sagte der Zaka-Sprecher.

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Der israelische Sender i24news berichtet unter Berufung auf Angehörige des israelischen Militärs von Gräueltaten der Hamas-Terroristen im Kibbuz Kfar Aza im Süden Israels. Dort habe man enthauptete Menschen gefunden, darunter auch Babys. Es ist die Rede von einem Massaker. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Berichte aktuell nicht.

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+++ Erneut Raketen aus dem Libanon – Israels Armee reagiert mit Beschuss +++

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Militante haben libanesischen Sicherheitskreisen zufolge erneut Raketen aus dem Süden des Landes Richtung Israel abgefeuert. Israels Armee reagierte mit Artilleriefeuer, wie das Militär am Dienstag mitteilte. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht. Von wem der Beschuss ausging, war zunächst unklar.

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Nach Angaben der israelischen Armee wurden rund 15 Raketen aus dem Nachbarland abgefeuert, vier seien abgefangen und zehn auf offenem Gelände gelandet.

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+++ Schriftstellerin Shalev bleibt in Israel – „Ich will teilhaben“ +++

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Nach den Terrorangriffen der islamistischen Hamas fühlt sich die israelische Bestsellerautorin Zeruya Shalev („Liebesleben“) fast sprachlos. „Es gibt keine Buchstaben, um diese Gefühle zu beschreiben. Den endlosen Schmerz. Die Wut. Die Angst. Es ist so ein Horror, das geht über jede Vorstellungskraft hinaus“, sagte Shalev (64), die in Haifa lebt, dem Magazin „Stern“. Sie wolle Israel aber nicht verlassen. „Freunde aus Berlin haben uns sofort zu sich nach Hause eingeladen, als es losging. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber ich will hier sein. Ich will teilhaben an dem, was in meinem Land passiert. Hier ist mein Platz.“ Shalev wurde 2004 bei einem Bombenanschlag in Jerusalem schwer verletzt.

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+++ Nach Terrorangriff: Israel tötet hochrangige Hamas-Mitglieder in Gaza +++

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Bei Gegenschlägen nach dem Terrorangriff militanter Palästinenser hat Israel nach Armee-Angaben weitere ranghohe Hamas-Mitglieder im Gazastreifen getötet. So sei der Wirtschaftsminister im Gazastreifen, Dschawad Abu Schamala, bei Attacken getroffen worden, teilte das Militär am Dienstag mit. Er habe die Terror-Finanzierung verwaltet und Einsätze gegen Israel geleitet.

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Außerdem sei ein weiteres wichtiges Hamas-Mitglied getötet worden, das den Angaben nach an Planungen zahlreicher Terroraktivitäten gegen Israel beteiligt war. Beide seien in der Nacht ums Leben gekommen.

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+++ Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorangriffen durch Hamas +++

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Wegen der Entführungen und mutmaßlichen Tötungen deutscher Staatsbürger in Israel durch die Terrorgruppe Hamas ermittelt nun die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Ein Ermittlungsverfahren sei eingeleitet worden „gegen unbekannte Mitglieder der Hamas wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“, sagte eine Sprecherin der obersten Anklagebehörde am Dienstag. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

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Die palästinensische Hamas hatte am vergangenen Samstag einen Großangriff auf Israel begonnen. Hunderte Menschen wurden getötet und über 100 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Auch Deutsche sollen unter den Entführungsopfern sein, hatte die Bundesregierung bereits am Wochenende mitgeteilt. Das Auswärtige Amt in Berlin geht davon aus, dass es sich um Menschen handelt, die alle neben der deutschen auch die israelische Staatsangehörigkeit haben.

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+++ Deutsche Schüler und Lehrkräfte aus Israel ausgeflogen +++

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Neben einer Gruppe von Berufsschülern und ihren Begleitern aus dem Landkreis Karlsruhe hat auch eine weitere Gruppe aus Baden-Württemberg nach den Angriffen der islamistischen Hamas in Israel festgesessen. Die zehn Berufsschüler und ihre beiden Lehrkräfte aus Kirchheim/Teck seien aber am Dienstag ausgeflogen worden und unterwegs nach Hause, sagte eine Sprecherin des Landkreises auf Anfrage.

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+++ Mindestens 123 tote israelische Soldaten nach Hamas-Angriff +++

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Bei dem Großangriff der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas-Organisation sind nach Militärangaben mindestens 123 israelische Soldaten getötet worden. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari sagte am Dienstag ferner, bisher seien 50 Familien persönlich darüber informiert worden, dass ihre Angehörigen in den Gazastreifen verschleppt worden seien. Nach offiziellen israelischen Angaben geht man jedoch von mindestens 100 Entführten aus, unter ihnen auch Soldaten.

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+++ Israelische Armee: Leichen von „rund 1500“ Hamas-Terroristen in Israel entdeckt +++

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„Rund 1500“ Leichen von Hamas-Terroristen wurden nach Angaben der israelischen Armee auf israelischem Gebiet entdeckt. Seit Samstagmorgen hatten die radikalislamische Hamas Israel am Boden, zur See und in der Luft angegriffen. Die Israelische Armee konterte den Großangriff.

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+++ 110 Menschen nehmen an pro-palästinensischer Kundgebung teil +++

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In nordrhein-westfälischen Duisburg sind am Montag rund 110 Menschen bei einer pro-palästinensischen Kundgebung durch die Stadt gezogen. Wie die Polizei am Abend mitteilte, blieb es weitgehend friedlich. Zwei der Teilnehmer im Alter von 26 und 29 Jahren seien unter anderem wegen strafbarer Äußerungen „in einer fremden Sprache“ in Gewahrsam genommen worden.

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Parallel demonstrierten rund 70 Teilnehmer gegen den Großangriff der Palästinenserorganisation Hamas auf Israel. Die Duisburger Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

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Im Berliner Stadtteil Neukölln hatten am Samstag Anhänger des Palästinensischen Gefangenensolidaritätsnetzwerks Samidoun die Angriffe auf Israel gefeiert und dazu unter anderem Süßigkeiten verteilt. Die Szenen hatten eine Debatte über Konsequenzen ausgelöst. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte, wer den Terror bejubele, trete auch „die Menschenwürde und die deutsche Verfassung mit Füßen“.

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+++ Israels Armee attackiert weitere Hamas-Stellungen im Gazastreifen +++

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Israels Armee greift bei ihren Gegenschlägen nach den Terrorattacken der Hamas in Israel weiterhin Ziele militanter Palästinenser im Gazastreifen an. Die Stellungen seien aus der Luft und von Schiffen aus attackiert worden, teilte die Armee am späten Montagabend mit. Das Militär habe unter anderem Waffenlager, Tunnel und eine Hamas-Kommandozentrale in einer Moschee bombardiert. Außerdem sei ein Treffpunkt und Wohnhaus von Mitgliedern des Islamischen Dschihads getroffen worden, hieß es weiter. Dabei seien zwei Terroristen getötet worden.

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Unbestätigten Medienberichten zufolge sollen sich die Leichen von rund 1500 palästinensischen Terroristen auf israelischem Gebiet befinden. Die Armee selbst hatte zuvor mitgeteilt, seit Samstag Hunderte Angreifer, die aus dem Gazastreifen nach Israel eingedrungen waren, getötet zu haben. Weiterhin hätten die Soldaten Hunderte militante Palästinenser in Gefangenschaft genommen.

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+++ Deutschland und vier weitere Länder versichern Israel Solidarität +++

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Nach den Terrorattacken der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas in Israel haben Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich und Italien dem angegriffenen Land gemeinsam ihre Solidarität versichert. Zusammen würden „unsere unerschütterliche und vereinte Unterstützung“ für Israel zum Ausdruck gebracht „und die Hamas und ihre schrecklichen Terrorakte unmissverständlich“ verurteilt, hieß es in einer in der Nacht zu Dienstag veröffentlichten Mitteilung der Bundesregierung. Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf X (ehemals Twitter): „Unsere 5 Länder werden sicherstellen, dass Israel sich und seine Bürger gegen die abscheulichen Angriffe verteidigen kann.“

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Der französische Präsident Emmanuel Macron und er hätten mit US-Präsident Joe Biden, dem britischen Premierminister Rishi Sunak und der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni telefoniert und ihre Unterstützung für Israel bekräftigt, schrieb Scholz. In Hamburg hatte am Montag eine zweitägige deutsch-französische Kabinettsklausur mit Scholz und Macron begonnen.

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+++ Biden: Mindestens elf Amerikaner unter Toten bei Hamas-Angriffen +++

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Infolge der Angriffe von Hamas-Terroristen gegen Israel sind nach Angaben von US-Präsident Joe Biden auch elf amerikanische Staatsbürger ums Leben gekommen. „Leider wissen wir jetzt, dass mindestens 11 amerikanische Staatsbürger unter den Getöteten waren“, heißt es in einer in der Nacht zum Dienstag veröffentlichten Mitteilung von Biden auf der Plattform X (früher Twitter). Es sei „wahrscheinlich“, dass sich unter den von der Hamas festgehaltenen Personen auch Amerikaner befänden. Seine Regierung arbeite mit der israelischen Seite an „jedem Aspekt der Geiselkrise“.

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Die Hamas, die von den USA, der EU und Israel als Terrororganisation eingestuft wird, hatte am Samstag vom Gazastreifen aus bei einem Großangriff auf das Grenzgebiet zu Israel das schlimmste Blutbad unter Zivilisten seit Israels Staatsgründung angerichtet. Mindestens 900 Menschen kamen ums Leben, 2600 weitere wurden dabei verletzt.

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+++ Mehr als 137.000 Schutzsuchende in UN-Notunterkünften in Gaza +++

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Im Gazastreifen haben inzwischen mehr als 137.000 Menschen in Notunterkünften der Vereinten Nationen Schutz gesucht. Wie das UN-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) am Montagabend mitteilte, sind die Notunterkünfte bereits zu 90 Prozent belegt. UNRWA befürchtet, dass sich die humanitäre Lage für die Menschen im Gazastreifen weiter verschärfen wird.

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Laut UNRWA wurden mehr als ein Dutzend Einrichtungen der Vereinten Nationen in Gaza von israelischen Geschossen getroffen. Dabei sei es zu Sachschäden gekommen. Auch eine Schule, die derzeit als Notunterkunft dient, sei getroffen worden. Die UN-Organisation hat Schulen für den Unterricht geschlossen und die Ausgabe von Lebensmitteln eingestellt. Im Gazastreifen sind knapp 1,5 Millionen Menschen als Flüchtlinge bei dem UN-Hilfswerk registriert.

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+++ Hisbollah feuert auf Israel +++

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Die Hisbollah im Libanon hat als Vergeltung für den Tod mehrerer Anhänger Raketen auf Israel abgefeuert. Israels Armee reagierte mit Artilleriefeuer, wie das Militär am Montagabend mitteilte. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht.

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Die Schiitenorganisation Hisbollah beschrieb den Raketenangriff auf israelische Stellungen als Reaktion auf den Tod mehrerer eigener Anhänger. Drei Kämpfer seien in Folge der „zionistischen Aggression“ ums Leben gekommen, hatte die Schiitenorganisation zuvor mitgeteilt.

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+++ Netanjahu ruft zu Bildung einer „Regierung der nationalen Einheit“ auf +++

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Angesichts des Krieges mit der radikalislamischen Hamas-Bewegung hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu die Opposition zur gemeinsamen Bildung einer „Regierung der nationalen Einheit“ aufgerufen. Er fordere die Oppositionsführer auf, „sofort eine Notstandsregierung der nationalen Einheit ohne Vorbedingungen zu bilden“, sagte Netanjahu am Montagabend in einer Fernsehansprache.

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+++ Hamas droht wegen israelischer Luftangriffe mit Tötung von Geiseln +++

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Die radikalislamische Hamas hat mit der Tötung israelischer Geiseln gedroht, sollte Israel seine Luftangriffe auf den Gazastreifen fortsetzen. „Auf jeden unangekündigten Angriff auf unser Volk werden wir mit der Hinrichtung einer der zivilen Geiseln antworten“, erklärten die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas, am Montag.

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+++ Netanjahu dementiert Warnungen aus Ägypten vor Hamas-Terroranschlag +++

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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Medienberichte dementiert, denen zufolge Ägypten Israel vor einem vorgestehenden Angriff aus dem Gazastreifen gewarnt hatte. Solche Berichte seien „absolut falsch“, teilte Netanjahus Büro am Montag mit.

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Israelische Medien berichteten zuvor, der ägyptische Geheimdienstchef Abbas Kamel habe Netanjahu zehn Tage vor dem Terroranschlag gewarnt, dass „etwas Ungewöhnliches, eine schreckliche Operation“ im Bereich des Gazastreifens zu erwarten sei.

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Netanjahus Büro teilte dagegen mit, seit der Regierungsbildung Ende letzten Jahres habe er weder direkt noch indirekt mit Kamel gesprochen.

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+++ UN-Generalsekretär äußert sich besorgt über Belagerung des Gazastreifens +++

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Israelische Medien berichteten zuvor, der ägyptische Geheimdienstchef Abbas Kamel habe Netanjahu zehn Tage vor dem Terroranschlag gewarnt, dass „etwas Ungewöhnliches, eine schreckliche Operation“ im Bereich des Gazastreifens zu erwarten sei.

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UN-Generalsekretär António Guterres hat sich besorgt über die von Israel verkündete vollständige Belagerung des Gazastreifens geäußert. Er sei „zutiefst erschüttert“ über die als Reaktion auf den Großangriff der Hamas verhängte Maßnahme, sagte Guterres am Montag in New York. „Die humanitäre Lage im Gazastreifen war schon vor den Kämpfen extrem schlecht“, sagte Guterres. „Jetzt wird sie sich noch exponentiell verschlechtern.“

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Der UN-Generalsekretär betonte, er erkenne Israels „legitime Sorgen“ um die nationale Sicherheit an, und verurteilte erneut die „abscheulichen Angriffe“ der radikalislamischen Hamas. Er wies aber zugleich darauf hin, dass Israel bei seinen Militäreinsätzen das humanitäre Völkerrecht achten müsse.

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+++ Regierung: Zahl der Toten in Israel nach Hamas-Angriff steigt auf 800 +++ 

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Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen ist die Zahl der Toten in Israel auf rund 800 Menschen gestiegen. Das teilte das Pressebüro der Regierung am Montag mit. Rund 2600 Menschen seien verletzt worden.

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+++ Militär: Israels Armee greift Ziele im Libanon an +++

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Israels Armee hat mit Kampfhubschraubern Ziele im Libanon angegriffen. Das teilte das Militär am Montag mit. Soldaten hatten zuvor eigenen Angaben nach mehrere bewaffnete Verdächtige erschossen, die vom nördlichen Nachbarland aus nach Israel vorgedrungen waren.

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+++ EU-Kommission friert Zahlungen an Palästinenser ein +++

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Die EU friert angesichts des Angriffs der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel sämtliche Entwicklungshilfezahlungen an die Palästinenser vorerst ein. Das kündigte der zuständige EU-Kommissar Olivér Várhelyi am Montag in Brüssel über den Kurznachrichtendienst X an. Ein Sprecher der Behörde bestätigte die Entscheidung.

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+++ USA verlegt weltweit größtes Kriegsschiff ins östliche Mittelmeer +++

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Die US-Regierung hat am Sonntag angesichts des „beispiellosen Terroranschlags der Hamas“ Munitionslieferungen für die israelische Armee und eine Verstärkung ihrer Militärpräsenz in der Konfliktregion angekündigt.

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Der atomgetriebene Flugzeugträger der US-Marine, USS Gerald R. Ford, bei einer Aufnahme aus dem Juli im Mittelmeer: Nun soll das Kriegsschiff der Superlative Kurs auf Israels Küste nehmen. (Archivbild)

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Laut Verteidigungsminister Lloyd Austin werden der Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“, das weltweit größte Kriegsschiff, und seine Begleitschiffe ins östliche Mittelmeer verlegt.

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+++ UN-Sicherheitsrat ohne einmütige Verurteilung der Hamas-Angriffe +++

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Eine Dringlichkeitssitzung des Weltsicherheitsrats zu den Angriffen auf Israel ist ohne eine einmütige Verurteilung der islamistischen Hamas zu Ende gegangen. Es seien bei dem Treffen hinter verschlossenen Türen am Sonntag keine Beschlüsse getroffen worden, berichteten Ratsmitglieder nach dem Treffen. „Ich möchte nicht näher darauf eingehen, was in dem Briefing wirklich besprochen wurde, aber es gibt eine ganze Reihe von Ländern, die die Angriffe der Hamas verurteilt haben“, sagte der Vize- Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen, Robert Wood.

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Aus Ratskreisen verlautete derweil, dass es bei der informellen Sitzung des mächtigsten UN-Gremiums keinen Versuch gab, sich etwa auf eine gemeinsame Stellungnahme zu einigen. Die USA hatten vor der Sitzung deutlich gemacht, dass sie eine Verurteilung der Hamas von allen Ratsmitgliedern erwarteten. Allerdings galten Russland und China als Wackelkandidaten für den eventuellen Versuch einer gemeinsamen Mitteilung.

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+++ US-Außenministerium bestätigt neun US-Opfer in Israel +++

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Bei dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel sind laut US-Informationen auch neun amerikanische Staatsbürger gestorben. Das bestätigte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, am Montag beim Fernsehsender CNN. Weitere Tote seien wahrscheinlich, sagte er weiter, ohne konkret zu nennen, wie viele US-Bürger noch in Israel vermutet werden. Man stehe in Kontakt mit Familien von weiteren vermissten US-Amerikanern, sagte Miller. Es gebe außerdem Berichte über von der Hamas verschleppte Amerikaner, die aber noch nicht bestätigt werden konnten.

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US-Präsident Joe Biden hat seit Beginn der Angriffe am Samstag mehrfach unterstrichen, dass die Vereinigten Staaten fest an der Seite Israel stehen. Am Sonntag hatte das Verteidigungsministerium gemeldet, dass ein Flugzeugträger, Kriegsschiffe und mehrere Kampfflugzeuge ins östliche Mittelmeer nahe Israel verlegt werden. Außerdem werde Israel unter anderem mit Equipment und Munition unterstützt. Es wird erwartet, dass die USA in den kommenden Tagen zusätzliche Hilfen für Israel ankündigen.

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+++ Hamas will palästinensische Häftlinge für israelische Geiseln +++

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Die islamistische Hamas im Gazastreifen hat nach dem Großangriff auf Israel einen Gefangenenaustausch gefordert. Die Palästinenserorganisation verlange die Freilassung von 36 inhaftierten Palästinenserinnen in Israel für die Übergabe von älteren entführten Israelinnen, sagte ein Hamas-Sprecher am Montag. Wie viele israelische Frauen ausgetauscht werden sollen, sagte der Sprecher nicht. Der Golfstaat Katar vermittelt demnach. Ein Sprecher der israelischen Regierung wollte sich dazu nicht äußern.

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+++ Deutsche Schülergruppe wartet auf Ausreise aus Israel +++

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Eine Gruppe von Berufsschülern aus dem Landkreis Karlsruhe wartet weiterhin auf ihre Ausreise aus Israel nach Deutschland. Elf Schülerinnen und Schüler zwischen 16 und 19 Jahren, zwei Lehrkräfte und eine Begleiterin seien seit vergangenem Donnerstag im Rahmen eines Jugendaustausches in Israel, das von Angriffen der islamistischen Hamas erschüttert wird. „Der Gruppe geht es nach wie vor gut. Sie befindet sich an einem sicheren Ort fernab der Kampfhandlungen und es wird versucht, einen vorzeitigen Rückflug zu organisieren“, sagte ein Sprecher des Landratsamtes Karlsruhe am Montag.

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Die Jugendlichen waren am Samstagabend von israelischen Freunden in enger Abstimmung mit dem Militär aus der unmittelbaren Gefahrenzone an einen sicheren Ort in der Negev-Wüste gebracht worden. Man stehe in Kontakt mit der deutschen Botschaft, so der Behördensprecher weiter. Am Samstagmorgen, nach Beginn der Terrorattacken, war ein Krisenstab einberufen worden.

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Der Aufenthalt der Gruppe war im Rahmen des deutsch-israelischen Jugendaustausches am Beruflichen Bildungszentrum Ettlingen organisiert worden. Den Austausch gibt es seit 2009, dabei verbringen die Teilnehmer jeweils eine Woche in den Familien ihrer jeweiligen Austauschpartner.

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+++ Gaza: Zahl der Toten nach Israels Luftangriffen steigt stark +++

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Im Gazastreifen steigt nach israelischen Gegenschlägen die Zahl der palästinensischen Toten weiter an. Israel wehrt sich gegen einen Großangriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas, die im Gazastreifen herrscht.

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Mehr als 65 Menschen seien bei israelischen Luftangriffen getötet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza am Montag mit. Damit liegt die Zahl der Toten in dem Küstengebiet insgesamt bei mehr als 558, die Zahl der Verletzten bei mehr als 2800.

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+++ Hamas: Vier Israelis bei israelischen Angriffen in Gaza getötet +++

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Bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen sollen nach palästinensischen Angaben auch vier israelische Geiseln getötet worden sein. Dies teilte ein Sprecher der Kassam-Brigaden, dem bewaffneten Flügel der islamistischen Hamas, am Montag mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Ein Sprecher der israelischen Armee teilte mit, man sei sich der Berichte bewusst und prüfe sie.

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+++ Israel verfügt nach Hamas-Großangriff Abriegelung des Gazastreifens +++

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Israel hat nach dem verheerenden Hamas-Großangriff mit mehr als 700 Toten im Grenzgebiet eine komplette Abriegelung des Gazastreifens angeordnet. Verteidigungsminister Joav Galant sagte am Montag, er habe eine entsprechende Anweisung gegeben. „Es wird keinen Strom, keine Lebensmittel und keinen Treibstoff geben.“ Man habe es mit Barbaren zu tun und werde dementsprechend handeln.

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Das israelische Sicherheitskabinett hatte in der Nacht zum Sonntag bereits einen grundsätzlichen Stopp der Einfuhr von Strom, Brennstoff und Waren in das Palästinensergebiet beschlossen. Dies war Konsequenz eines Überraschungsangriffs, bei dem die Hamas am Samstag unter israelischen Zivilisten das schlimmste Blutbad in der Geschichte des Landes angerichtet hatte. 

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Ein israelischer Militärsprecher erklärte, es sei die Hamas, die selbst bei dem Großangriff am Samstag die Übergänge nach Israel zerstört habe. Ein Grenzverkehr sei daher gegenwärtig ohnehin nicht möglich. Man werde sich auch mit dem Wiederaufbau nicht beeilen.

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Im Gazastreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen nach UN-Angaben unter sehr schlechten Bedingungen. Der Gazastreifen zieht sich über eine Länge von etwa 40 Kilometer am Mittelmeer entlang und ist etwa sechs bis zwölf Kilometer breit. Die Fläche ist etwas größer als die von München. Die Hamas hatte 2007 gewaltsam die alleinige Macht an sich gerissen. Israel verschärfte daraufhin eine Blockade des Küstengebiets, die von Ägypten mitgetragen wird. Es ist unklar, ob Kairo etwa humanitäre Transporte in den Gazastreifen über die ägyptische Grenze genehmigen würde.

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+++ Israels Militär: 300.000 Reservisten mobilisiert und Kontrolle über alle überfallenen Orte +++

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Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben am Montagvormittag volle Kontrolle über alle von der Hamas angegriffenen Orte auf israelischem Gebiet wiedererlang. Nach dem verheerenden Großangriff aus dem Gazastreifen konterte das israelische Militär hart, doch die Kämpfe erwiesen sich als äußerst schwierig.

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Für die Kämpfe hat das israelische Militär nach eigenen Angaben auch 300.000 Reservisten und Reservistinnen für die Armee mobilisiert. Dies sei die größte Mobilisierung in der israelischen Geschichte in so kurzer Zeit, bestätigte ein Armeesprecher am Montag.

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+++ UN-Hilfsorganisation: Mehr als 123.000 Palästinenser geflüchtet +++

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Nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel sind im Zuge des israelischen Gegenangriffs mehr als 123.000 Palästinenser innerhalb des Gazastreifens auf der Flucht. Das teilte das UN-Nothilfebüro (OCHA) in der Nacht auf Montag mit. Die Menschen seien aus Angst um ihre Sicherheit geflüchtet oder weil ihre Häuser zerstört worden seien, hieß es.

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Die israelischen Streitkräfte hätten Wohnhäuser unter Beschuss genommen, berichtete OCHA. Laut dem Ministerium für öffentliche Bauten und Wohnen in Gaza sind 159 Wohneinheiten zerstört und 1210 schwer beschädigt worden. Durch die israelischen Luftangriffe entstanden laut OCHA auch Schäden an Wasser- und Sanitärinfrastruktur für mehr als 400.000 Menschen sowie an mehreren Gesundheitseinrichtungen.

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+++ Rumänien fliegt 245 Menschen aus Israel aus +++

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Angesichts der Sicherheitslage in Israel nach Großangriffen der islamistischen Hamas hat Rumänien 245 seiner Bürger aus Tel Aviv ausgeflogen. Dazu gehören auch zwei Pilger-Gruppen. Das teilte das rumänische Außenministerium am Montag mit. Vier Flugzeuge seien nach Israel geflogen, zwei davon von der staatlichen Airline Tarom und zwei von privaten Fluggesellschaften.

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Vor Ort kümmerten sich rumänische Diplomaten der Vertretungen aus Tel Aviv und Ramallah um die auszufliegenden Bürger. Zudem habe Bukarest ein Krisen-Einsatzteam für diese Menschen nach Israel geschickt.

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+++ Weiter Kämpfe im Süden Israels zwischen Militär und Hamas-Angreifern +++

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Die Kämpfe zwischen israelischen Soldaten und Angreifern der islamistischen Hamas im Grenzgebiet haben auch am Montag weiter angedauert. An rund sieben bis acht Orten in Israel seien noch Spezialkräfte an aktiven Feuergefechten beteiligt, sagte Militärsprecher Richard Hecht. Darüber hinaus sei es nicht auszuschließen, dass weitere militante Kämpfer in israelisches Gebiet eindringen. „Ich kann den Fakt nicht leugnen, dass immer noch Leute reinkommen“, sagte Hecht.

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Medienberichten zufolge kam es in der israelischen Stadt Sderot in einem Schwimmbad zu heftigen Schusswechseln mit mehreren israelischen Verletzten. Das israelische Militär teilte mit, die Fallschirmjägerbrigade befinde sich in einem „hartnäckigen Kampf“ bei dem Soldaten Sderot durchsuchen, „um die Stadt von Terroristen zu befreien“. Sderot liegt etwa einen Kilometer vom Gazastreifen entfernt.

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+++ Bangkok bestätigt Tod von zwölf Thailändern bei Großangriff der Hamas +++

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Bei dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel sind nach Angaben aus Bangkok auch zwölf thailändische Staatsbürger getötet worden. Die thailändische Botschaft in Israel habe durch die Arbeitgeber der Opfer von deren Tod erfahren, teilte die Sprecherin des thailändischen Außenministeriums, Kanchana Patarachoke, am Montag mit. Die Regierung bereite die Evakuierung ihrer Landsleute vor.

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Wie die Sprecherin weiter mitteilte, wurden seit Beginn des Großangriffs der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas am Samstagmorgen weitere acht Thailänder verletzt. Zudem seien elf thailändische Staatsbürger von der Hamas verschleppt worden.

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Der Sprecherin zufolge stehen Flugzeuge der thailändischen Luftwaffe bereit, um ihre Staatsangehörigen nach Hause zurückzuholen. Weitere Einzelheiten nannte sie zunächst nicht.

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Nach Angaben des Arbeitsministeriums in Bangkok leben rund 30.000 thailändische Arbeiter in Israel. Viele von ihnen sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Laut Arbeitsminister Phiphat Ratchakitprakarn haben die israelischen Streitkräfte damit begonnen, die thailändischen Staatsangehörigen aus den Gefahrenzonen in Sicherheit zu bringen.

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Im thailändischen Fernsehen sagte der Minister, in den derzeit umkämpften Gebieten hielten sich „etwa 5000 thailändische Arbeiter“ auf. Für eine Rückkehr nach Thailand hätten sich derzeit „1099 Menschen“ angemeldet.

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+++ Drei Evakuierungsflüge mit Polen aus Israel in Warschau gelandet +++

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Polens Luftwaffe hat die ersten polnischen Staatsbürger aus Israel in Sicherheit gebracht. Nach der Landung einer Regierungsmaschine in den frühen Morgenstunden seien nun auch zwei Militärtransportmaschinen vom Typ Hercules auf dem Flughafen in Warschau gelandet, teilte Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak am Montag auf der Plattform X mit.

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Nach Angaben der Nachrichtenagentur PAP hatte das zuerst eingetroffene Regierungsflugzeug vom Typ Boeing 120 polnische Bürger aus Israel zurückgebracht, darunter auch eine Gruppe von Schülern einer Musikschule. Blaszczak schrieb nun von mehr als 120 weiteren Menschen, die mit den Militärtransportern ausgeflogen wurden. Die Regierungsmaschine sei bereits wieder auf dem Weg nach Israel, um die nächsten Bürger von dort in Sicherheit zu bringen.

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Auch Ungarn flog 215 Staatsbürger aus Tel Aviv aus. Die beiden Flugzeuge der ungarischen Luftwaffe landeten am frühen Montagmorgen auf dem Budapester Flughafen, teilte Außenminister Peter Szijjarto auf seiner Facebook-Seite mit. Zugleich dankte er den Luftfahrtbehörden Israels, Zyperns, Griechenlands, der Türkei, Bulgariens und Rumäniens für die rasche Erteilung der nötigen Genehmigungen.

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Die beiden eingesetzten Flugzeuge vom Typ Airbus A319 dienen als Flugbereitschaft für die ungarische Regierung.

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+++ NRW erhöht Streifenwagen-Präsenz an jüdischen Einrichtungen +++

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Nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel hat Nordrhein-Westfalens Polizei ihre Streifenwagen-Präsenz an jüdischen Einrichtungen in dem Bundesland vorsorglich erhöht. Man habe am Wochenende entschieden, diese Einrichtungen stärker zu bestreifen, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Montagmorgen in WDR 2. Man müsse dafür sorgen, dass jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern nichts passiere.

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Es gebe im Moment eine „abstrakte höhere Gefahr“, aber keinerlei konkreten Hinweise. „Wir werden das weiter im Auge behalten und je nach Situation die notwendigen Maßnahmen ergreifen.“ Der CDU-Politiker zeigte sich tief erschüttert über die brutalen Ereignisse in Israel.

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Mit Blick auf in Deutschland lebende Sympathisanten der Hamas sagte Reul, man werde das Demonstrationsgeschehen im Auge behalten. „Versammlungsfreiheit gilt für alle, auch für Menschen, die ganz komische Ansichten haben, aber es gibt eben Grenzen.“

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+++ Israelische Armee: „Mehr als 500“ Hamas-Ziele im Gazastreifen getroffen +++

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48 Stunden nach Beginn des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel hat die israelische Armee nach eigenen Angaben hunderte Ziele im Gazastreifen ins Visier genommen. Über Nacht hätten „Kampfjets, Hubschrauber, Flugzeuge und Artillerie der israelischen Armee mehr als 500 terroristische Ziele der Hamas und des Islamischen Dschihad im Gazastreifen getroffen“, erklärte die israelische Armee am Montag.

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Die israelische Armee erklärt weiter, dass auch am Montag noch „sieben bis acht Orte“ in Israel umkämpft seien. Wann die Lage aus israelischer Sicht unter Kontrolle ist, ist noch unklar.

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+++ Israel setzt Kampf gegen Hamas-Angreifer fort – Mehr als 1000 Tote +++

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Auch zwei Tage nach dem beispiellosen Angriff der islamistischen Hamas auf Israel gehen die Kämpfe weiter. Die israelische Luftwaffe bombardierte weitere Ziele der Hamas im Gazastreifen. Man habe unter anderem ein Gebäude angegriffen, in dem Angehörige der Hamas untergebracht waren, teilten Israels Verteidigungskräfte (IDF) am frühen Montagmorgen in ihrem Kanal im Nachrichtendienst Telegram mit. Zugleich seien mehrere Kommandozentralen der Hamas attackiert worden, darunter eine von Mahmad Kaschta, einem hochrangigen Mitglied der Marine. Die IDF habe ferner eine operative Einrichtung der Hamas ins Visier genommen, die sich in einer Moschee in der Stadt Dschabalia befunden habe, hieß es.

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Israel habe im Süden rund 100.000 Reservisten zusammengezogen, erklärte ein Sprecher der israelischen Streitkräfte in der Nacht zum Montag. Die Aufgabe sei, dass die Hamas am Ende des Krieges militärisch nicht mehr in der Lage sein werde, Israelis zu bedrohen. Zugleich werde man dafür sorgen, dass die Hamas den Gazastreifen nicht mehr regieren könne. Die Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an.

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Ein israelischer Militärsprecher bezifferte die Zahl der nach Israel eingedrungenen bewaffneten Palästinenser in der Nacht zum Montag auf etwa 1000.

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+++ Nach Hamas-Angriff: 260 Leichen auf Festivalgelände in Israel gefunden +++

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Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen haben Einsatzkräfte allein auf einem Festival-Gelände in Israel bislang mindestens 260 Leichen gefunden. Das berichtete die Nachrichten-Website Ynet unter Berufung auf den Rettungsdienst Zaka am Sonntagabend. Hamas-Kämpfer attackierten am Samstag die Teilnehmer eines Musikfestivals nahe der Grenze zum Gazastreifen und verschleppten auch zahlreiche Menschen von dort in den Gazastreifen. Medien zitierten Augenzeugen, die von einem Massaker sprachen. Im Netz kursieren Videos, die zeigen sollen, wie die Feiernden vor den Schüssen der Angreifer fliehen.

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Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an. Bei dem Großangriff wurden nach dem jüngsten Stand von Sonntagabend mindestens 700 Menschen in Israel getötet. Ob die 260 getöteten Festival-Besucher dabei schon mitgezählt wurden, war zunächst unklar. Die Zahl stieg im Laufe des Wochenendes immer weiter, unter anderem da israelische Streitkräfte in angegriffene Orte vorrückten und weitere Leichen entdeckten.

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+++ Militärsprecher: Noch immer palästinensische Angreifer in Israel +++

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Nach den Großangriffen der islamistischen Hamas in Israel sind nach Angaben des israelischen Militärs weiterhin palästinensische Angreifer im Land. „Es gibt immer noch feindliche Kräfte in Israel“, sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Sonntagabend, rund 36 Stunden nach Beginn der Attacke aus dem Gazastreifen. Ein Teil der Eindringlinge sei getötet worden, ein Teil sei jedoch noch vor Ort, sagte Hagari weiter. In den vergangenen Stunden dauerten die Kämpfe im Grenzgebiet an. In mehreren Städten mussten sich Menschen erneut vor Raketenangriffen aus dem Gazastreifen in Sicherheit bringen.

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Das Militär wies Bewohner von zwei Ortschaften im Grenzgebiet am Abend an, ihre Häuser „aufgrund der Sicherheitslage“ nicht zu verlassen.

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„Wir befinden uns derzeit mitten in einem Krieg“, sagte Hagari. Die israelische Luftwaffe sei in vollem Einsatz, um Ziele im Gazastreifen anzugreifen. Mehr als 50 Kampfflugzeuge hätten demnach in den vergangenen Stunden rund 120 Ziele der von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuften Hamas zerstört. „Die Hamas hat eine große Katastrophe über den Gazastreifen gebracht“, sagte Hagari. Sie habe Hunderte von Opfern zu beklagen. „Dutzende“ feindliche Kämpfer seien gefangen genommen worden.

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+++ USA liefern Israel Munition und verstärken Militärpräsenz in Konfliktregion +++

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Nach dem Großangriff der radikalislamischen Palästinensergruppe Hamas auf Israel verstärken die USA die Unterstützung für ihren Verbündeten Israel. Es sei neue Militärhilfe auf dem Weg nach Israel und in den kommenden Tagen werde noch mehr folgen, sagte US-Präsident Joe Biden nach Angaben des Weißen Hauses am Sonntag in einem Telefonat mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu.

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US-Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigte an, Washington werde der israelischen Armee zusätzliche Ausrüstung und Munition zur Verfügung stellen. Eine erste Lieferung werde noch am Sonntag auf den Weg gebracht und in den kommenden Tagen in Israel eintreffen.

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+++ Vertreter von Muslimen in Deutschland verurteilen Angriffe der Hamas +++

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Vertreter von Muslimen in Deutschland haben die Angriffe der islamistischen Hamas gegen Israel verurteilt und vor Auswirkungen auf Deutschland gewarnt. „Angesichts des Konflikts im Nahen Osten dürfen jüdische und muslimische Gotteshäuser und Einrichtungen in Deutschland nicht zur Projektionsfläche dieser gewalttätigen Auseinandersetzung werden“, forderte der Koordinationsrat der Muslime, die Dachorganisation der größten islamischen Organisationen in Deutschland, am Sonntag. „Gewalt und Hass hat keinen Platz auf deutschem Boden.“

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Mit Blick auf die Entwicklungen im Nahen Osten verlangte der Zentralrat der Muslime: „Damit nicht noch mehr Opfer in der Zivilbevölkerung beklagt werden, müssen alle Seiten jetzt die Kampfhandlungen sofort einstellen.“ Auf der Plattform X (früher Twitter) zog der Zentralrat unter anderem wegen dieser Formulierung Kritik auf sich, schließlich ging der jüngste Gewaltausbruch eindeutig von der Hamas aus.

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+++ Gesundheitsministerium meldet 413 Tote im Gazastreifen +++

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Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen als Reaktion auf die Hamas-Großattacke auf Israel sind mindestens 413 Menschen getötet worden. 2300 Palästinenser seien zudem verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza am Sonntagabend mit.

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Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor. Israels Militär reagierte mit Gegenangriffen auf Ziele der Hamas im Gazastreifen. Die Hamas nutzt nach Angaben des israelischen Militärs häufig zivile Gebäude für ihre Stellungen. Die Kämpfe und der Beschuss dauerten am Sonntag an.

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+++ USA verlegen Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer +++

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Die USA verlegen als Reaktion auf den Großangriff auf Israel durch die islamistische Hamas einen Flugzeugträger und weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer. Das teilte das US-Verteidigungsministerium am Sonntag in Washington mit.

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+++ Zahl der Toten in Israel nach Großangriff der Hamas steigt auf 700 +++

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Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen ist die Zahl der Toten in Israel auf mindestens 700 gestiegen. Dies berichteten mehrere israelische Medien am Sonntag unter Berufung auf medizinische Kreise. Nach jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums wurden mindestens 2243 Menschen verletzt.

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+++ Auswärtiges Amt geht von Deutschen unter von Hamas Verschleppten aus +++

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Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich unter den von der islamistischen Hamas aus Israel Verschleppten auch deutsche Staatsangehörige befinden. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es am Sonntag, nach Erkenntnissen des Außenministeriums handele es sich um Menschen, die alle neben der deutschen auch die israelische Staatsangehörigkeit hätten.

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+++ Scholz: Deutschland steht fest an der Seite Israels +++

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Israel nach dem Großangriff der islamistischen Hamas die Solidarität Deutschlands zugesagt. Er habe Regierungschef Benjamin Netanjahu in einem Telefongespräch versichert, „dass Deutschland angesichts dieses furchtbaren Angriffs fest und unverbrüchlich an der Seite Israels steht“, sagte Scholz am Sonntag im Kanzleramt in Berlin. „Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson. Das gilt gerade auch in schweren Stunden wie diesen. Und entsprechend werden wir handeln.“ Scholz nannte den Angriff der Hamas „barbarisch“ und „empörend“.

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Scholz verurteilt zudem pro-palästinensische Freudenfeiern nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel. „Wir akzeptieren es nicht, wenn hier auf unseren Straßen die abscheulichen Attacken gegen Israel gefeiert werden“, sagte der SPD-Politiker am Sonntag in Berlin. Er ergänzte: „Das Leid, die Zerstörung, der Tod von so vielen Menschen kann für niemanden Anlass zur Freude sein.“ Seine Gedanken seien „in diesen schweren Stunden bei den Bürgerinnen und Bürgern Israels, die viele Opfer zu beklagen haben“, sagte der Kanzler und fügte hinzu: „Deutschland steht an ihrer Seite.“

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In Berlin-Neukölln hatten sich am Samstagabend etwa 50 Menschen zu einer laut Polizei pro-palästinensischen Demo versammelt. Die Polizei habe die Menschen überprüft und entsprechende Maßnahmen durchgeführt, sagte ein Polizeisprecher. Auf einem Video auf Instagram, das das anti-israelische Netzwerk Samidoun teilte, war eine Gruppe zu sehen, die Parolen skandierte. Die Organisation hatte am Samstagnachmittag süße Backwaren an Passanten verteilt, „zur Feier des Sieges des Widerstands“, wie sie auf Instagram schrieb.

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+++ Deutsche wohl von Hamas-Kämpfern verschleppt +++

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Ein Video aus dem Gazastreifen, das im Internet kursiert, zeigt eine junge Frau, mit klaffender Kopfverletzung, leblos auf der Ladefläche eines Trucks liegt, umringt von bewaffneten Männern. Einzelne Männer bespucken die Frau.

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Es soll sich um die 22-jährige Shani Nicole Louk handeln, die in Israel ein Musikfestival besucht hatte, das offenbar von Hamas-Angreifern heimgesucht wurde. Ihre Mutter will sie auf dem Video sicher erkannt haben. Shani Nicole Louk lebt in Israel, besitzt aber die deutsche Staatsbürgerschaft. Mit einer Videobotschaft wendet sich die aus Ravensburg stammende Mutter der Entführten an die Öffentlichkeit und hofft auch auf Hilfe von deutschen Behörden. 

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+++ Regierung: Mehr als 600 Tote durch Hamas-Gewalt in Israel +++

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Seit Beginn des großangelegten Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel sind in dem Land nach Regierungsangaben mehr als 600 Menschen getötet worden. Zudem würden mehr als hundert Menschen von der Hamas als „Gefangene gehalten“, erklärte die israelische Regierung am Sonntagnachmittag.

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+++ Israels Sicherheitskabinett erklärt Kriegszustand +++

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Das israelische Sicherheitskabinett hat in Israel den Kriegszustand ausgerufen. Dies erlaube „weitreichende militärische Schritte“, teilte am Sonntag das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. „Der Krieg, der Israel durch eine mörderische Terrorattacke aus dem Gazastreifen aufgezwungen wurde, hat am 7. Oktober 2023 um 06.00 Uhr begonnen.“

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Mehrere Israelis wurden nach Militärangaben in den Gazastreifen verschleppt. Ein Militärsprecher sprach von einer „erheblichen Zahl“, genaue Angaben hat Israel bisher nicht genannt. In Israel wurden bislang Medienberichten zufolge mehr als 400 Menschen getötet. Israel kündigte eine Evakuierung seiner Grenzorte zum Gazastreifen an.

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Durch die israelischen Luftangriffe seien im Gazastreifen 313 Palästinenser getötet und knapp 2000 verletzt wurden, teilte das dortige Gesundheitsministerium am Sonntag mit.

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+++ Ranghohes Hamas-Mitglied bei Bombardement durch Israel in Gaza getötet +++

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Israel hat bei seinen Angriffen im Gazastreifen als Reaktion auf die Großattacke vom Samstag ein ranghohes Hamas-Mitglied getötet. Der Zivilschutz bestätigte, die Leiche von Aiman Junis sei am Sonntag aus den Trümmern eines Gebäudes im Flüchtlingslager Nuseirat geborgen worden. Bisher sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza 313 Menschen getötet worden. 1990 Palästinenser seien verletzt worden.

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+++ Zentralrat der Juden: „Es geht nicht allein um Israel“ +++

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Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, auf die Bedrohung jüdischen Lebens auch anderswo hingewiesen. „Der Terrorkrieg der Hamas und der libanesischen Hisbollah gegen Israel ist an Grausamkeit kaum zu überbieten“, sagte Schuster am Sonntag einer Mitteilung zufolge. „Die Gefährdung für jüdische Einrichtungen auch hier in Deutschland zeigt, dass es den Terroristen nicht allein um Israel geht, sondern dass jüdisches Leben überall von ihnen infrage gestellt wird.“

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Schuster bezeichnete es als wichtiges Zeichen in dieser „kritischen Zeit“ für Israel und alle Juden, dass die Sicherheitsbehörden schnell reagiert hätten, um jüdische Einrichtungen hierzulande zu schützen. Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel am Samstag hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) den Schutz verstärken lassen. Auch die große Solidarität in Deutschland sei wichtig, machte Schuster deutlich. „Die Unterstützung aus allen Teilen unserer Gesellschaft hilft dabei, diese Zeit zu überstehen“, sagte er.

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+++ 313 Tote bei Angriffen Israels in Gaza +++

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Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen als Reaktion auf die Hamas-Großattacke auf Israel sind bisher 313 Menschen getötet worden. 1990 Palästinenser seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza am Sonntag mit. Unter den Toten und Verletzten seien auch Minderjährige.

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+++ Hisbollah übernimmt Verantwortung für Beschuss israelischer Gebiete +++

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Die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah hat die Verantwortung für den Raketenbeschuss von durch Israel besetzte Gebiete übernommen. „Auf dem Weg zur Befreiung dessen, was von unserem besetzten libanesischen Land übrig geblieben ist“, hieß es in einer Erklärung der eng mit dem Iran verbündeten Hisbollah am Sonntag. Die Beobachtermission der Vereinten Nationen im Libanon, Unifil, bestätigte, dass mehrere Raketen aus dem Südosten Libanons auf das von Israel besetzte Gebiet abgefeuert wurden. Die israelische Artillerie erwiderte nach Angaben eines Sprechers die Angriffe.

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In „Solidarität mit dem siegreichen palästinensischen Widerstand und dem Kampf des palästinensischen Volkes“ habe eine Brigade der Hisbollah am Sonntagmorgen drei Flächen der „zionistischen Besatzung“ im Gebiet der Schebaa-Farmen angegriffen, so die Hisbollah. Die sogenannten Schebaa-Farmen gehören nach Auffassung der UN zu den 1967 von Israel besetzten syrischen Gebieten. Syrien und einigen Parteien im Libanon sehen das Gebiet jedoch als libanesisches Territorium an.

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Unter anderem sei eine Radaranlage mit einer großen Zahl von Artilleriegranaten und Lenkraketen direkt beschossen worden, teilte die Hisbollah mit. Im Gegenzug griff Artillerie der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) das Gebiet an, teilte IDF-Sprecher Daniel Hagari auf der Plattform X (vormals Twitter) mit. Die israelischen Streitkräfte seien auf alle Szenarien vorbereitet.

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+++ Nach Angriff der Hamas: 256 Palästinenser bei Angriffen Israels getötet +++

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Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen als Reaktion auf die Hamas-Großattacke auf Israel sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza bisher 256 Menschen getötet worden. Darunter seien auch 20 Minderjährige, teilte das Ministerium am Sonntag mit. 1788 Palästinenser seien verletzt worden.

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Die israelische Luftwaffe hatte nach dem tödlichen Großangriff militanter Palästinenser in Israel, bei dem rund 300 Menschen getötet wurden, Ziele der im Gazastreifen herrschenden Hamas beschossen. Nach Angaben der Armee wurden in der Nacht zu Sonntag zehn Hamas-Ziele getroffen. Sie hätten sich in mehrstöckigen Gebäuden befunden. Unter anderem seien ein Geheimdiensthauptquartier sowie eine militärische Einrichtung angegriffen worden.

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Parallel dazu habe die israelische Armee zwei Banken beschossen, die der Hamas zur Finanzierung von Terroraktivitäten gegen israelische Zivilisten dienten. Auch eine Waffenproduktionsstätte der militanten Organisation Islamischer Dschihad in Gaza sowie Waffenlager seien getroffen worden.

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+++ Israel evakuiert Ortschaften am Rande von Gaza +++

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Die israelische Armee evakuiert angesichts des Kriegs mit der im Gazastreifen herrschenden Hamas-Organisation die israelischen Ortschaften im Grenzgebiet. Tausende von Menschen sollten an andere Orte in Israel gebracht werden, sagte der israelische Armeesprecher Richard Hecht am Sonntag. Die Armee erklärte das Gebiet um den Küstenstreifen herum zum Sperrgebiet. Es gebe noch acht Punkte im Süden des Landes, wo nach möglichen Angreifern gesucht werde, sagte Hecht. Der Sperrzaun zum Gazastreifen sei an 29 Stellen durchbrochen worden, diese seien inzwischen alle unter Kontrolle. Man greife aus der Luft potenzielle neue Angreifer an diesen Punkten an.

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+++ Israel meldet Beschuss aus dem Libanon und startet Gegenangriff +++

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Israel ist nach Angaben eines Militärsprechers aus dem Libanon beschossen worden. Artillerie der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) würden das Gebiet im Libanon, von dem aus kurz zuvor auf israelisches Gebiet geschossen worden sei, unter Feuer nehmen, teilte IDF-Sprecher Daniel Hagari am Sonntag auf der Plattform X (vormals Twitter) mit. Die israelischen Streitkräfte seien auf alle Szenarien vorbereitet und würden auch weiterhin die Sicherheit der Bewohner Israels schützen.

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Unterdessen setzte das israelische Militär seine massiven Luftschläge im Gazastreifen fort, nachdem die islamistische Hamas am Samstag von dort aus überraschend Großangriffe gegen Israel begonnen hatte. Bislang kamen auf beiden Seiten Hunderte von Menschen ums Leben.

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+++ China fordert Ende der Gewalt zwischen Palästinensern und Israel +++

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Nach dem Angriff der Hamas auf Israel hat China ein Ende der Gewalt gefordert. China sei zutiefst besorgt über die jüngste Verschärfung der Spannungen, hieß es am Sonntag in einer Mitteilung des Pekinger Außenministeriums. Alle Beteiligten sollten „Zurückhaltung üben, das Feuer sofort einstellen, die Zivilbevölkerung schützen und sicherstellen, dass sich die Situation nicht weiter verschlechtert“.

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China erinnerte auch an seine grundsätzliche Haltung zu dem Konflikt. Der einzige Weg zu einer Lösung sei die Umsetzung einer „Zwei-Staaten-Lösung“ und die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates. China wolle mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, um eine baldige Wiederaufnahme der Friedensgespräche zu ermöglichen.

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+++ Bericht: Israel tötet zehn Angreifer in Sderot an der Grenze zu Gaza +++

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Israelische Einsatzkräfte haben nach einem Medienbericht bei Gefechten in der an den Gazastreifen grenzenden Stadt Sderot mehrere mutmaßliche Hamas-Angehörige an einer Polizeistation getötet. Wie die Nachrichten-Webseite Ynet am frühen Sonntagmorgen unter Berufung auf die Polizei berichtete, seien nach einem etwa 20-stündigen Gefecht „etwa zehn bewaffnete Terroristen neutralisiert“ worden. Die Polizeistation sei wieder unter Kontrolle gebracht worden, hieß es. Die Angreifer hätten sich verschanzt gehabt und das Feuer eröffnet.

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Die etwa 30.000 Einwohner zählende Stadt Sderot im Süden Israels liegt unweit des nördlichen Gazastreifens. 

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+++ Israel will islamistische Hamas um Jahre zurückbomben +++

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Israel hat als Reaktion auf die überraschenden Großangriffe der islamistischen Hamas im Gazastreifen vernichtende Schläge gegen die palästinensische Organisation beschlossen. Ziel sei, die militärischen und regierungstechnischen Kapazitäten der Hamas und des Islamischen Dschihad so zu zerstören, „dass sie für viele Jahre nicht mehr in der Lage und bereit sind, die Bürger Israels zu bedrohen und anzugreifen“, gab das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu nach einer Sitzung des Sicherheitskabinetts am frühen Sonntagmorgen bekannt. Unter anderem wurde beschlossen, die Einfuhr von Strom-, Brennstoff- und Warenlieferungen in den Gazastreifen abzuschneiden.

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„Wir beginnen einen langen und schwierigen Krieg, der uns durch einen mörderischen Angriff der Hamas aufgezwungen wurde“, wurde Netanjahu zitiert. Die erste Phase ende jetzt mit der „Vernichtung des größten Teils der feindlichen Kräfte, die in unser Gebiet eingedrungen sind“, hieß es nach der Sitzung des Sicherheitsrats. Zugleich habe man eine Offensivphase eingeleitet, die ohne Einschränkung solange fortgesetzt werde, bis die Ziele erreicht seien. „Wir werden die Sicherheit der Bürger Israels wiederherstellen und wir werden siegen“, hieß es.

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+++ USA: Bislang keine Hinweise auf Beteiligung des Iran an Großangriff der Hamas auf Israel +++

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Die USA haben eigenen Angaben zufolge bislang „keine Hinweise“ auf eine mögliche Verwicklung des Irans in den Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel. Es sei „zu früh“ zu sagen, ob der Iran direkt in die großangelegte Offensive eingebunden sei, erklärte ein Vertreter des Weißen Hauses am Samstag. Dennoch gäbe es „keinen Zweifel“ daran, dass die Hamas unter anderem vom Iran „finanziert, ausgerüstet und bewaffnet werde“, betonte er.

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Die Islamische Republik Iran und die Hisbollah-Miliz hatten zuvor ihre Unterstützung für den „stolzen Einsatz“ der im Gazastreifen herrschenden Hamas zum Ausdruck gebracht. Unter anderem der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, machte Teheran für die beispiellose Angriffswelle verantwortlich.

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+++ Zahl der Toten nach Großangriffen der Hamas steigt auf 300 +++

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Nach den Großangriffen der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen ist der Zahl der Toten in Israel nach Medienberichten auf mindestens 300 gestiegen. Rund 1590 Menschen wurden verletzt, wie mehrere israelische Medien am Samstagabend unter Berufung auf medizinische Quellen berichteten.

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+++ Bundesregierung prüft, ob Deutsche von Hamas-Angriff betroffen sind +++

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Die Bundesregierung prüft, ob deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger vom Großangriff der Hamas auf Israel und der Entführung von Menschen aus dem Land durch die islamistische Organisation betroffen sind. Das Auswärtige Amt in Berlin und die deutsche Botschaft in Tel Aviv stünden mit den israelischen Behörden in engem Austausch, um aufzuklären, ob und inwiefern deutsche Staatsangehörige betroffen seien, hieß es am späten Samstagabend aus dem deutschen Außenministerium. Die Lage in Israel und den Palästinensischen Gebieten sei weiterhin unübersichtlich.

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Zu konsularischen Einzelfällen und Geiselnahmen deutscher Staatsangehöriger äußere sich die Bundesregierung grundsätzlich nicht, hieß es weiter.

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+++ Israels Regierungschef Netanjahu kündigt harte Reaktion an +++

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Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel eine harte Reaktion im Gazastreifen angekündigt. „Wir werden alle Orte, an denen die Hamas organisiert ist und sich versteckt, in Trümmerinseln verwandeln“, sagte Netanjahu am Samstagabend in einer Ansprache, „der Feind wird einen beispiellosen Preis zahlen“, sagte er in der Rede weiter.

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Bewohner des Gazastreifens forderte er auf: „Flieht jetzt von dort, denn wir werden überall und mit all unserer Kraft handeln“. Israel werde Rache für diesen schwarzen Tag nehmen. Die Hamas wird von EU, USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.

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Gleichwohl kündigte Netanjahu lange andauernde Kampfhandlungen an. „Dieser Krieg wird Zeit brauchen“, sagte Netanjahu. „Es liegen noch herausfordernde Tage vor uns.“

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+++ Israelische Armee kämpft noch gegen „hunderte“ palästinensiche Kämpfer +++

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Die israelische Armee kämpft nach eigenen Angaben in Israel noch gegen „hunderte“ bewaffnete Eindringlinge aus dem Gazastreifen. Armeesprecher Richard Hecht antwortete am Samstagabend auf die Frage von Journalisten, wie viele Kämpfer der Hamas-Offensive noch auf israelischem Boden seien: „hunderte“. Die radikalislamische Hamas hatte am Samstagmorgen mit Raketenangriffen vom Gazastreifen aus einen neuen Krieg gegen Israel gestartet, zudem drangen Kämpfer vom Gazastreifen aus in israelisches Gebiet ein.

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Die Kämpfe gegen die Hamas-Anhänger würden an „22 Orten“ andauern, teilte Hecht am Abend weiter mit. Er sagte, der Hamas-Angriff gegen Israel umfasse eine „robuste Boden-Invasion“. „Es gibt noch 22 Orte, wo wir gegen Terroristen kämpfen, die zu Land, zu See und zu Luft nach Israel gekommen sind“.

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+++ Brandenburger Tor mit Israel-Flagge: Berlin zeigt sich solidarisch +++

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Das Brandenburger Tor ist am Samstagabend als Solidaritätsbekundung in den Farben der israelischen Flagge angestrahlt worden. Laut einer Sprecherin der Berliner Senatsverwaltung sei das auf Wunsch des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) geschehen. „Der Terrorismus wird niemals siegen“, so Wegner. „Israel ist nicht allein, Berlin und die ganze freie Welt stehen fest an Israels Seite. Jetzt gilt: Besonnenheit, Entschlossenheit und Zusammenhalt.

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+++ Palästinenser sprechen von mindestens 240 Toten +++

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Im Gazastreifen sind nach dem Beschuss der israelischen Armee als Folge der Großangriffe auf Israel mindestens 242 Menschen getötet und knapp 1700 verletzt worden, darunter seien viele Zivilistinnen und Zivilisten. Das teilte das Gesundheitsministerium im Gazastreifen am Samstagabend mit.

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+++ Israel erwartet deutsche Rückendeckung für militärische Reaktion +++

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Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, setzt bei der militärischen Reaktion auf den Angriff der palästinensischen Hamas auf die politische Rückendeckung der Bundesregierung. „Israels Sicherheit ist Teil der Staatsraison der Bundesrepublik“, sagte Prosor am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

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„In den nächsten Tagen und Wochen brauchen wir diese Unterstützung, weil, was jetzt in Gaza von unserer Seite gemacht wird, muss auf der internationalen Ebene auch unterstützt werden.“ Es sei „unheimlich wichtig“, dass Deutschland Israel nun auch in internationalen Gremien unterstütze.

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+++ Mindestens 200 Tote in Israel bei Großangriffen aus Gaza +++

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Bei den Großangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel sind mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 1100 weitere seien verletzt worden, hieß es am Samstagabend aus medizinischen Quellen in Israel.

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+++ Weitere Kämpfe: Raketenalarm im Großraum Tel Aviv +++

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Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat es im Großraum Tel Aviv und anderen Städten des Landes erneut Raketenalarm gegeben. Zahlreiche Explosionen waren am Samstagabend über der Küstenmetropole zu hören, die vermutlich durch das israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome ausgelöst wurden. Zuvor heulten in mehreren Städten des Landes die Warnsirenen.

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+++ Israels Kampfjets zerstören Hochhäuser in Gaza +++

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Israelische Kampfjets haben am Samstag drei Hochhäuser in Gaza zerstört. Hohe schwarze Rauchwolken stiegen in den Himmel auf, als die Hochhäuser mit mehr als zehn Stockwerken nacheinander einstürzten, wie AFP-Journalisten beobachteten. Die drei Gebäude gehörten zum „Palästina-Turm“ im Viertel Al-Rinal.

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„Die Terrororganisation Hamas platziert ihre Militäranlangen absichtlich im Herzen der Bevölkerung“, erklärte die israelische Armee und bestätigte den Angriff auf die Hochhäuser. Zuvor habe die Armee die Bewohner gewarnt und aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.

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+++ Lufthansa streicht bis einschließlich Montag alle Flüge nach Tel Aviv +++

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Angesichts des Großangriffs der Hamas auf Israel stellt die Lufthansa bis einschließlich Montag alle Flüge nach Tel Aviv ein. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage in Israel streicht Lufthansa alle Flüge von und nach Tel Aviv bis einschließlich Montag“, teilte das Unternehmen am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Lufthansa beobachte die Sicherheitslage in Israel kontinuierlich und stehe in engem Kontakt mit den Behörden. „Die Sicherheit unserer Gäste und Crewmitglieder hat für Lufthansa oberste Priorität.“ Bereits am Samstag waren Flüge der Lufthansa von Deutschland nach Tel Aviv gestrichen worden.

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+++ Iran bekräftigt Drohungen gegen Israel – Jubel für Hamas in Teheran +++

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Irans Religionsführer und Staatsoberhaupt hat nach dem Angriff der Hamas auf Israel alte Drohungen gegen Israel bekräftigt. Die palästinensische Bewegung sei heute „energischer, lebendiger und besser vorbereitet denn je“, sagte Ajatollah Ali Chamenei laut einer Mitteilung am Samstag. „Dieses Krebsgeschwür wird, so Gott will, durch das palästinensische Volk und die Widerstandskräfte in der gesamten Region endgültig ausgerottet werden“, sagte Chamenei weiter.

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In der iranischen Hauptstadt Teheran haben Berichten zufolge sich zahlreiche Menschen versammelt, um die israelischen Verluste und den Großangriff zu „feiern“. In sozialen Netzwerken wurden Fotos und Videos geteilt, die auch Feuerwerk und Jubel zeigen.

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+++ Israelischer Oppositionsführer bietet Netanjahu Norstandsregierung an +++

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Der israelische Oppositionsführer Jair Lapid hat dem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu die Bildung einer Notstandsregierung angeboten. Lapid sagte dies am Samstag als Reaktion auf den überraschenden Großangriff der im Gazastreifen herrschenden Hamas, bei dem rund 100 Israelis getötet und Hunderte verletzt wurden.

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„Ich werde mich jetzt nicht mit der Frage beschäftigen, wer Schuld hat und warum wir überrascht worden sind“, sagte der ehemalige Regierungschef Lapid, der zur politischen Mitte gehört. „Wir werden in Einigkeit unserem Feind gegenüberstehen.“

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+++ Biden: Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung +++

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Im neu aufgeflammten Konflikt mit der islamistischen Terrororganisation Hamas hat US-Präsident Joe Biden dem Staat Israel die Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesichert. „Israel hat ein Recht darauf, sich selbst und sein Volk zu verteidigen“, teilte Biden am Samstag in Washington mit.

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„Die Vereinigten Staaten warnen alle anderen Gruppen, die Israel gegenüber feindselig eingestellt sind, aus dieser Situation Kapital schlagen zu wollen“, sagte Biden weiter. „Und die Unterstützung meiner Regierung von Israels Sicherheit ist felsenfest und standhaft.“ Biden habe am Samstag mit Premierminister Benjamin Netanjahu gesprochen und werde weiter in engem Kontakt mit ihm stehen, teilte das Weiße Haus mit.

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+++ Auswärtiges Amt rät dringend von Reisen nach Israel ab +++

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Angesichts des Großangriffs der Palästinenserorganisation Hamas auf Israel rät das Auswärtige Amt derzeit „dringend“ von Reisen nach Israel und in die Palästinensergebiete ab. Das Bundesaußenministerium begründete seine Einschätzung am Samstag mit „gravierenden militärischen Auseinandersetzungen im Gebiet um den Gazastreifen mit Beschuss durch Raketen bis nach Tel Aviv und Angriffen auf die lokale Bevölkerung“. Vor Reisen in den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen wird demnach „gewarnt“.

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+++ NRW verstärkt Schutz jüdischer Einrichtungen +++

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Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat auf Weisung des Innenministeriums den Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt. Das bestätigte ein Sprecher am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Demnach seien die zuständigen Polizeidienststellen angewiesen worden, unter anderem an Synagogen die Präsenz zu verstärken. Der Ministeriumssprecher betonte, dass der Schutz jüdischer Einrichtungen im Allgemeinen schon sehr hoch sei.

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+++ Israelisches Militär: Hamas hat Geiseln genommen +++

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Die israelische Armee hat Geiselnahmen von Israelis durch die radikalislamische Hamas bestätigt. Die militante Palästinenserorganisation habe israelische Soldaten und Zivilisten gefangen genommen und damit „ein Kriegsverbrechen“ begangen, sagte Armee-Sprecher Daniel Hagari am Samstag, ohne Zahlen zu nennen.

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In einem Überraschungsangriff hatte die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas am Samstag Tausende von Raketen auf Israel abgefeuert. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor.

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+++ Mindestens 100 Tote auf israelischem Gebiet – Palästinensische Behörden melden fast 200 Tote +++

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Bei den Großangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel sind mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichteten israelische Medien am Samstag unter Berufung auf medizinische Kreise. Rund 900 weitere seien verletzt worden.

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Im Gazastreifen sind nach dem Beschuss der israelischen Armee als Folge der Großangriffe auf Israel 198 Menschen getötet und mehr als 1600 verletzt worden. Das teilte das Gesundheitsministerium im Gazastreifen am Samstag mit.

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+++ NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Sicherheit Israels bleibt deutsche Staatsräson“

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Nach den tödlichen Großangriffen aus dem Gazastreifen hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst dem attackierten Staat Israel Solidarität zugesichert. „Wir verurteilen den verbrecherischen Angriffskrieg der Hamas aufs Schärfste und stehen in dieser Stunde fest an der Seite unserer Freunde in Israel“, schrieb der CDU-Politiker auf der Plattform X. Nordrhein-Westfalen sei sich der tiefen Verbundenheit zu Israel bewusst. „Der Terror darf niemals siegen.“

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+++ Krisenstab der Bundesregierung tritt zusammen – Russland ruft zu Feuerpause auf +++

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Wegen des Großangriffs auf Israel tritt im Auswärtigen Amt der Krisenstab der Bundesregierung zusammen. Das teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Samstagnachmittag mit. „Unser besonderes Augenmerk gilt der Sicherheit der deutschen Staatsangehörigen vor Ort.“ Diese würden gebeten, die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes zu befolgen.

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Der Sprecher verurteilte den Angriff. „Die abscheuliche Gewalt der Hamas gegen Zivilistinnen und Zivilisten in Israel ist präzedenzlos und durch nichts zu rechtfertigen.“ Man stehe mit den israelischen Behörden und internationalen Partnern in enger Abstimmung und verfolge die Lage sehr genau.

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Das russische Außenministerium hat indes Israel und die Palästinenser zu einer sofortigen Einstellung des Feuers und einer Absage an Gewalt aufgerufen. Moskau sei sehr besorgt wegen der Verschärfung des israelisch-palästinensischen Konflikts, sagte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Samstag in Moskau.

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+++ Israelische Luftwaffe beschießt nach Hamas-Angriff Ziele in Gaza +++

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Die israelische Luftwaffe hat nach dem Großangriff aus dem Gazastreifen auf Israel am Samstag erneut Ziele in dem Palästinensergebiet am Mittelmeer beschossen. Dutzende Kampfjets seien an dem Angriff beteiligt gewesen, teilte ein Sprecher der israelischen Armee mit. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen wurden bei israelischen Luftangriffen seit dem Morgen mindestens 22 Palästinenser getötet und Dutzende verletzt.

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Die Armee teilte mit, es seien 17 Militäranlagen und vier Kommandozentren der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas angegriffen worden. Die Hamas wird von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft.

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+++ Hamas führt drei Gefangene in Video vor +++

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Nach Beginn des massiven Angriffs der palästinensischen Hamas-Organisation auf Israel hat der bewaffnete Arm der Hamas am Samstag Gefangene in Zivilkleidung in einem Video vorgeführt. Laut einem Kommentar zeigt das Video Mitglieder der Al-Kassam-Brigaden, die „mehrere feindliche Soldaten“ gefangen genommen hätten. Hebräische Schrift im Hintergrund deutet darauf hin, dass die Aufnahmen auf der israelischen Seite des Eres-Grenzübergangs aufgenommen wurden.

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Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell verurteilte die Gefangennahme als Verstoß gegen internationales Recht. Die „Geiseln“ müssten sofort freigelassen werden, schrieb er im Onlinedienst X, vormals Twitter.

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Andere in Online-Netzwerken verbreitete Videos zeigten Leichen von Menschen in Militäruniformen sowie tote Insassen von Autos auf einer Schnellstraße. Die Nachrichtenagentur AFP konnte die Videos zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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+++ Rettungsdienst: Mindestens 22 Menschen in Israel von Angreifern erschossen +++

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Nach dem Beginn des großangelegten Angriffs der palästinensischen Hamas-Organisation auf Israel sind nach Angaben von Rettungskräften mindestens 22 Menschen in Israel erschossen worden. „Hunderte weitere Opfer“ seien verletzt worden, erklärte der Rettungsdienst Magen David Adom am Samstagmittag.

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Militante Palästinenser feuerten seit Samstagmorgen aus dem Gazastreifen tausende Raketen auf Ziele in Israel ab. Nach Armeeangaben kämpfen israelische Soldaten zudem in mehreren Orten rund um den Gazastreifen „am Boden“ gegen militante Palästinenser. Die Angreifer seien mit Gleitschirmen, über das Meer und am Boden nach Israel eingedrungen, sagte ein Militärsprecher. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte, sein Land befinde sich „im Krieg“ mit der Hamas. Er habe eine „umfassende Mobilisierung von Reservisten“ angeordnet: „Der Feind wird einen beispiellosen Preis zahlen.“

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+++ Israelische Armee erklärt nach Angriffen den Kriegszustand +++

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Nach massiven Angriffen aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel hat die israelische Armee am Samstag den Kriegszustand erklärt. Das Militär reagierte damit auf Überraschungsangriffe militanter Palästinenser mit Hunderten von Raketen sowie das Eindringen bewaffneter Kämpfer aus dem Gazastreifen nach Israel. Nach unbestätigten Berichten gab es dabei israelische Opfer. Aus Kreisen der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas-Organisation verlautete, es seien auch Israelis in den Küstenstreifen entführt worden.

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Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas erklärte am Morgen den Beginn einer „Militäroperation“ gegen Israel. Hamas habe beschlossen, israelischen „Verbrechen“ ein Ende zu setzen, sagte der Militärchef Mohammed Deif in einer Botschaft.

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Die Zusammenfassung: Israels Verteidigungsminister: Hamas hat „Krieg gegen den Staat Israel“ begonnen

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Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hat nach Worten des israelischen Verteidigungsministers Joav Gallant einen „Krieg“ gegen Israel begonnen. „Die Hamas hat an diesem Morgen einen schweren Fehler begangen und einen Krieg gegen den Staat Israel begonnen“, erklärte Gallant am Samstag nach heftigem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen in Richtung Israel. Die israelische Armee kämpfe allerorten „gegen den Feind“.

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Steffen Seibert, Botschafter in Israel und ehemaliger Regierungssprecher,. (Archivbild)

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich nach den massiven Angriffen aus dem Gazastreifen solidarisch mit Israel gezeigt. „Erschreckende Nachrichten erreichen uns heute aus #Israel. Der Raketenbeschuss aus Gaza und die eskalierende Gewalt erschüttern uns zutiefst. Deutschland verurteilt diese Angriffe der Hamas und steht an Israels Seite“, schrieb er am Samstag auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter).

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In verschiedenen Städten Israels heulten die Warnsirenen, wie die Armee mitteilte. Auch in Tel Aviv war Raketenalarm zu hören. Das Militär rief die Einwohner der südlichen und zentralen Landesteile auf, in geschützten Bereichen zu bleiben. Israel feiert gerade das jüdische Fest Simchat Tora (Freude der Tora). Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wollte im Verlauf des Tages Sicherheitsberatungen mit Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Armee abhalten.

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Ältere Frau nahe Gedera bei direktem Treffer getötet

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Der Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, eine etwa 60 Jahre alte Frau sei bei einem direkten Treffer nahe Gedera tödlich verletzt worden. Zwei Menschen hätten bei den Angriffen aus Gaza schwere Verletzungen erlitten. Laut Rettungsdienst wurden weitere Menschen im Süden und in der Küstenebene in Krankenhäuser gebracht.

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Auch in der Küstenmetropole Tel Aviv wurde nach Armeeangaben ein Haus getroffen. Es war zunächst unklar, ob es dabei Verletzte gab. Der Rettungsdienst rief wegen eines Mangels an Blutkonserven zu dringenden Blutspenden im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv auf. Sanitäter berichteten außerdem von Verletzten bei den Raketenangriffen im Bereich der Ortschaften Aschkelon, Gedera und Javne.

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Sicherheitslage in Israel weiter angespannt

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Der massive Angriff aus dem Gazastreifen kam unerwartet. Die Lage besonders im besetzten Westjordanland hatte sich allerdings zuletzt wieder zugespitzt. Seit Donnerstag waren dort vier Palästinenser bei eigenen Anschlägen oder Konfrontationen mit der Armee getötet worden.

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Die Sicherheitslage in Israel und dem Westjordanland ist seit langem angespannt. Seit Jahresbeginn wurden 27 Israelis, eine Ukrainerin und ein Italiener bei Anschlägen getötet. Im selben Zeitraum kamen mehr als 200 Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder nach eigenen Anschlägen ums Leben.

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Israel hatte 1967 das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser beanspruchen diese Gebiete für einen unabhängigen Staat Palästina mit dem arabisch geprägten Ostteil Jerusalems als Hauptstadt.

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Israelische Luftwaffe griff Hamas im Gazasreifen an

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An der Gaza-Grenze war es im vergangenen Monat mehrfach zu gewaltsamen Protesten gekommen. Dabei wurden auch Sprengsätze auf Soldaten geworfen, mehrere Palästinenser wurden durch Schüsse verletzt. Die israelische Luftwaffe griff angesichts der Vorfälle mehrmals Posten der im Gazastreifen herrschenden militanten Palästinenserorganisation Hamas an.

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Im Gazastreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen nach UN-Angaben unter sehr schlechten Bedingungen. Die von EU, USA und Israel als Terrororganisation eingestufte Hamas hatte 2007 gewaltsam die alleinige Macht an sich gerissen. Israel verschärfte daraufhin eine Blockade des Küstengebiets, die von Ägypten mitgetragen wird. (mab/pic/dpa)

Stefania Zampa

"Giocatore per tutta la vita. Fanatico di Bacon. Introverso appassionato. Praticante di Internet totale. Organizzatore."